Es war kurz vor 21 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen, als bärenstarke Elfen mit Blick auf die Anzeigetafel ihrem Jubel freien Lauf ließen: Die Revanche für die 15:19-Hinspielniederlage war geglückt, die kleine Sensation im Dortmunder Süden war perfekt. Durch den 33:18-Kantersieg über Schwarz-Gelb konnten die Schützlinge von Chefin Renate Wolf den achten Tabellenplatz in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) festigen. Im Team der Rheinländerinnen boten die beiden Nationalspielerinnen Katja Kramarczyk und Jennifer Rode (11/5 Tore) Galavorstellungen.
Renate Wolf musste im NRW-Derby und beim Wiedersehen mit den Ex-Elfen Clara Woltering sowie Anne Müller auf die verletzten Linksaußen Kim Braun, Nina Schilk verzichten. Aufgrund ihres Muskelfaserrisses stand auch Juniorennationalspielerin Mia Zschocke nicht zur Verfügung.
Die erste Viertelstunde der Partie gestaltete sich immerzu ausgeglichen, sodass kein Team die Nase entscheidend vorne hatte. Erst als Jeje Rode in der 19. Spielminute mit ihrem sechsten Tor zur 8:7-Führung einnetzte, wurde die Wende im Spiel eingeleitet und der Elfen-Vorsprung konsequent ausgebaut: Kurz vor dem Pausenpfiff traf die Niederländerin Anouk van de Wiel zum 14:9-Halbzeitstand. „Mein Team hat taktische Disziplin bewiesen und die besprochenen Vorgaben brillant umgesetzt“; freut sich die Elfen-Chefin vor allem über die niedrige Fehlerquote.
Auch im zweiten Durchgang machten Torhüterin Katja Kramarczyk und Linkshänderin Jennifer Rode den Unterschied aus. „Aus einer überragenden Teamleistung stach nicht nur die gut auferlegte Jeje heraus, sondern auch Katja hatte im direkten Duell mit Nationalmannschaftskollegin Clara Woltering die Nase deutlich vorne“, verrät Renate Wolf. Über 13:20 (42.) und 15:26 (50.) wurde den Dortmunderinnen endgültig der Schneid abgekauft. Mit 19 Treffern in den zweiten 30 Minuten sorgten die Rheinländerinnen im Ruhrgebiet für Furore und zündeten wahrlich ein Offensiv-Feuerwerk. „An dieser Stelle möchte ich mein komplettes Team angeführt von Mannschaftskapitänin „Flummi“ Karoilius für eine geschlossene Mannschaftsleistung loben“, so die Chefin. Letztlich fuhren die Elfen einen souveränen und in dieser Höhe verdienten 33:18-Auswärtssieg ein.
Am kommenden Mittwoch empfangen die Werkselfen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Bietigheim: „Die SG BBM Bietigheim könnte mit einem Sieg die Deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Wir hingegen haben jetzt keinerlei Druck und freuen uns auf das Spiel. Es wäre außerdem schön, wenn viele Zuschauer den Weg in unsere Arena finden würden.“ Die besagte Partie wird um 19:30 Uhr in der heimischen Ostermann-Arena angepfiffen.
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