Die Furcht des Baugewerbes, dass durch die geplante EU-Richtlinie für die konzerninterne Versendung von Arbeitnehmern Millionen Chinesen aus der Baubranche zu Dumpinglöhnen nach Europa kommen könnten, hält der Europaabgeordnete Axel Voss (CDU) für unbegründet.
„Der Richtlinienentwurf der EU-Kommission richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die eine entsprechende Qualifikation vorweisen müssen. Außerdem kann nach diesem Vorschlag jeder Mitgliedstaat selbst entscheiden, wie viele konzerninterne Arbeitnehmer er für jeweils höchstens drei Jahre zulassen möchte“, erklärte Axel Voss, der im Europäischen Parlament Mitglied des Rechts- und Innenausschusses ist.
Der Entwurf, der zurzeit im Ministerrat und im Europäischen Parlament beraten wird, sieht überdies die Anwendung der zurzeit gültigen EU-Entsenderichtlinie vor, nach der für alle Arbeitnehmer die Standards des Landes gelten, in dem die Beschäftigung erfolgt.
„Wir werden in den anstehenden Beratungen alle Details des Vorschlages sorgsam prüfen und können auch gewisse Änderungen an dem Richtlinienentwurf nicht ausschließen. Eine Flut von Arbeitnehmern aus Drittstaaten im Niedriglohnbereich wird es jedoch durch diese Richtlinie definitiv nicht geben“, erläuterte EU-Parlamentarier Axel Voss.
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