Stadtplan Leverkusen


Bayer stellt über 1.000 neue Azubis ein

Seit 1901 qualifizierten Nachwuchs durch eigene Ausbildung


Foto Bayer AG
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Forschung und Entwicklung sind in der chemisch-pharmazeutischen Industrie bedeutende Tätigkeitsfelder: Hierbei übernimmt die Chemielaborantin oder der Chemielaborant als "rechte Hand" des Chemikers vielfältige Aufgaben. So arbeiten sie mit, im Labor- oder Technikumsmaßstab neue Stoffe herzustellen, verbesserte Produktionsverfahren zu entwickeln oder die Qualität der Roh- und Endprodukte zu analysieren. Die tägliche Arbeit im Team fördert gleichzeitig die soziale Kompetenz der Auszubildenden. Die Ausbildung bei der Bayer AG ist nicht allein auf die Vermittlung von Fachkönnen und Fachwissen beschränkt, auch das kreative Fertigen von Skulpturen kann dazu gehören.
Foto Bayer AGZur Chemikanten-Ausbildung bei Bayer gehört auch die intensive Schulung des Sicherheitsbewusstseins: Optimale Funktion der Anlagen und hohe Qualität der Produkte müssen im Einklang mit der Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz stehen.
Weil handwerklich vorgebildete Mitarbeiter vom Arbeitsmarkt nicht zu bekommen waren, wurde im Bayerwerk Leverkusen eine eigene Lehrwerkstatt mit Werksberufsschule eingerichtet. Das war vor genau 100 Jahren. "Kompetente Mitarbeiter sind für uns eine immens wichtige Ressource. Ohne unser Ausbildungsengagement würden wir in erheblichem Umfang mit dem Problem des Fachkräftemangels konfrontiert", betonte der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, Dr. Manfred Schneider, am 31. August in Leverkusen anlässlich des Bayer-Bildungsjubiläums. Das Unternehmen meldet genau 1.006 Jugendliche, die im September dieses Jahres in den Bayerwerken und den inländischen Beteiligungsgesellschaften eine Berufsausbildung beginnen.

Derzeit bereiten sich 3.400 junge Menschen an den deutschen Bayer-Standorten auf einen Beruf vor, davon 2.600 in den Werken der Bayer AG. Hier starten, wie in den Jahren zuvor, 800 Schulabsolventen in eine Ausbildung. Dies sind in diesem Jahr 125 mehr als der voraussichtliche Unternehmensbedarf. Damit leistet das Unternehmen erneut einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag. Von den 800 Jugendlichen werden 112 im Auftrag der "Gesellschaft zur Förderung der beruflichen Bildung e.V." (GFB), Leverkusen ausgebildet; die Kosten trägt die Bayer AG. Der GFB gehören neben Bayer und dem Arbeitgeberverband Rhein-Wupper e.V. auch einige Firmen der Region an. Insgesamt bewarben sich 6.829 Schülerinnen und Schüler für einen Ausbildungsplatz bei der Bayer AG.

Die Einstellungen verteilen sich auf die Standorte der AG wie folgt: Leverkusen 422 (davon 40 für die Bayer-Restaurant- und Service GmbH), Wuppertal-Elberfeld 65, Dormagen 125, Krefeld-Uerdingen 167 und Brunsbüttel 21. Die meisten Schulabgänger, nämlich 399 (50 %), werden in einem naturwissenschaftlichen Beruf ausgebildet. Eine kaufmännische Ausbildung nehmen 227 Jugendliche (28 %) auf und der technische Bereich ist mit 174 (22 %) Jugendlichen besetzt.

Übernahmen in ein Beschäftigungsverhältnis

Die Bayer AG konnte auch in diesem Jahr allen 475 zur Übernahme anstehenden Ausgebildeten eine Beschäftigung anbieten. Für ein Studium entschieden sich 15 Absolventen, 460 junge Leute erhielten einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Von ihnen werden 101 zunächst im Ausgebildeten-Pool eingesetzt, wo sie je nach Bedarf für Projektarbeiten oder temporäre Vertretungen in verschiedenen Unternehmensbereichen eingesetzt werden. Erklärtes Ziel ist, auch diese Mitarbeiter so schnell wie möglich auf einen festen Arbeitsplatz zu vermitteln. Neun Ausgebildete wurden befristet eingestellt und sechs weitere konnten in eine Beteiligungsgesellschaft der Bayer AG vermittelt werden.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 31.08.2001
100 Jahre Bildung
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Letzte Änderungen: 11.09.2001