Nachdem Straßen.NRW im Oktober durch das Bundesverwaltungsgericht endgültiges Baurecht für die Rheinbrücke erhalten hat, gingen heute erstmals die Bayer04-Fans (Ultras und Nordkurve 12) gegen die Deponie-Öffnung auf die Straße. Die bisher größte Demo für den Langtunnel mit gut 2.000 Teilnehmern zog von der Wacht am Rhein über die Schießbergstr., Dönhoffstr. zum Jakov-Windisch-Platz. Hier wurden sie mit Glockengeläut der Christuskirche begrüßt. Hier gab es kurze Ansprachen bevor es über die Friedrich-Ebert-Str. und den Ludwig-Erhard-Platz, Heinrich-von-Stephan-Str., Rathenaustr. und Bismarckstr. in Richtung Stadion zum Leipzig-Spiel.
Der Sprecher der Nordkurve, Ulrich Wissing erkannte in seiner Rede, daß der Kampf gegen die Deponieöffnung vielleicht nicht zu gewinnnen sei und wies daher auch auf den dann folgenden Kampf gegen die Megastelze, also Tunnel statt Stelze hin.
Im Vorfeld verkündeten die Fans auch vorbildhafterweise, daß sie keine Radikalen bei der Demo dulden würden, was auch - soweit ersichtlich - eingehalten wurde.
"Außerdem werden wir es nicht tolerieren, dass radikale Strömungen oder ideologisch motivierte Ausbrüche die Demonstration stören. Dies gilt sowohl für rechts- als auch für linksradikales Gedankengut. Wir werden weder faschistische noch linksautonome Symbole oder Sprechchöre in unseren Reihen dulden."
Vor zehn Jahren wurde mit Hilfe der Ultras das Bayerkreuz gerettet, die Werksverbundenheit war diesmal nicht mehr so zu spüren.
Unter der Woche hatte der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach, erklärt, daß er am ersten Dezember mit dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Scholz und Oberbürgermeister Uwe Richrath bei Landesverkehrsminister Hendrik Wüst zu einem Gespräch weilt.
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