Helmut Nowak: „Herr Lauterbach, jetzt reichts!“


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 04.09.2017 // Quelle: Helmut Nowak

Zu den Äußerungen Karl Lauterbachs zum Ausbau der A1 erklärt der Bundestagsabgeordnete Helmut Nowak (CDU):
„Sie haben recht, jetzt entscheidet nicht der Rat. Es entscheidet aber eben auch nicht der Bund, sondern erst einmal kurz nach der Bundestagswahl das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Dabei geht es weder um den kurzen noch den langen Tunnel, sondern lediglich um die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses zum Bau der Brücke. Sollte das Gericht, wofür einiges spricht, den Planfeststellungsbeschluss für rechtmäßig erklären, ist die Kombilösung, die ich übrigens für eine interessante Variante halte, nicht mehr durchführbar. Das erst einmal worum es zurzeit tatsächlich geht.
Nun zu Ihren Einlassungen anlässlich der Ratssitzung am 31.08.2017: Es ist schon eine Unverschämtheit von Ihnen, den Mitgliedern des Rates unserer Stadt, einschließlich des Oberbürgermeisters (SPD), Inkompetenz zu bescheinigen, nur weil sie Ihren Vorschlag zum Bau eines langen Tunnels, der Ihnen noch kurz vor der Bundestagswahl einfiel, ablehnen.
Der Gipfel ist jedoch, dass Sie den Bürgerinnen und Bürgern, die die Kombilösung ablehnen, unterstellen, dass ihnen Menschenleben weniger wichtig sind, als Ihnen. Das ist infam und entbehrt jeglichem Anstand. Dafür müssen Sie sich verantworten.
Weder ein langer, noch ein kurzer Tunnel schützt uns vor schädlichen Emissionen, sondern die konsequente Reduzierung der gesundheitsschädlichen Ursachen. Das ist die gemeinsame Aufgabe!“


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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