Ikebana – japanische Kunst des Blumenstellens „Spannung zwischen Raum und Zeit“


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 08.03.2017 // Quelle: VHS

In Erinnerung an die langjährige Dozentin Dorothea Reuter (Meisterin der OHARA-Schule) lädt die Volkshochschule Leverkusen gemeinsam mit der Organisation „Ikebana International Köln“ zu der
Ausstellungseröffnung am Mittwoch,
den 15.03.2017 um 17:30 Uhr in die Galerie
des Forums Leverkusen
ein.

Ikebana International Köln (1971 gegründet) ist Teil der weltweiten Kulturorganisation Ikebana International mit Hauptsitz in Japan, deren Mitglieder durch die Liebe zur Natur verbunden sind. Die Mitglieder, alle von Japan diplomierte Ikebana Lehrer aus der Region, haben schon in verschiedenen Ländern ausgestellt.

In der Galerie des Forums werden Exponate von sechs Ikebana-Schulen (Ichiyo, Ikenobo, Koryu-Toyokai, Misho, Ohara, Sogetsu) gezeigt und erläutert.

Im 6. Jh. kam die Kunst von China nach Japan, als Priester und Mönche in buddhistischen Tempeln Blumenopfer darbrachten. Später gehörte das Blumenstellen neben Kalligrafie, Musik und Lyrik zur Erziehung der Adeligen und Samurai. Bei Hof wurden Wettbewerbe veranstaltet und im 15. Jh. entwickelte sich die Tokonoma (Ehrennische) für Kunstgegenstände, zu denen auch die Blumenarrangements zählten. Auf der Weltausstellung in Paris 1937 präsentierte Sofu Teshigahara erstmals modernes Ikebana und öffnete damit auch den Europäern den Blick auf eine andere Kunstform.
Blumen sprechen ohne Worte und über Ländergrenzen hinweg. Verschiedene Nationalitäten sind vereint unter dem weltweiten Motto „Friendship through Flowers“ (Freundschaft durch Blumen) und leben den Frieden.

Die Ausstellung ist vom 16.03. bis 18.03.2017 in der Zeit von 09:00 – 20:00 Uhr geöffnet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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