Currenta-Mitarbeiter sprühen vor Ideen


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 07.03.2017 // Quelle: Currenta

Daniel Düsentrieb wäre sicher begeistert von der Motivation und dem Engagement der Currenta-Mitarbeiter, mit guten Ideen ihren Arbeitsalltag sicherer, effizienter und einfacher zu gestalten. Im Jahr 2016 reichten Tüftler aller Geschäftsfelder insgesamt 3.224 Verbesserungsvorschläge beim Currenta Ideen Management (CIM) ein. Die daraus erzielten Einsparungen für das Unternehmen betragen rund 2,2 Millionen Euro im ersten Jahr der Realisierung. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Ideengeber mit einer Gesamtprämiensumme von rund 900.000 Euro. Besonders erfreulich: Fast jeder Zweite hat sich mit einer Einzelidee oder zusammen mit den Kollegen im Team eingebracht; der Beteiligungsgrad liegt bei 46 Prozent. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten insgesamt 266 Vorschläge beim CIM ein.

„Es freut mich sehr, dass so viele Ideen auf Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit abzielen. In allen Bereichen engagieren sich unsere Mitarbeiter und Auszubildenden – und leisten ihren Beitrag zu Sicherheit, Umweltschutz und Effizienz. Mit ihrem Einsatz und Fachwissen bringen sie Currenta weiter voran. Dafür danke ich ihnen sehr“, betonte Currenta-Geschäftsführer und -Arbeitsdirektor Dr. Alexander Wagner.

1.807 Ideen konnten im vergangenen Jahr umgesetzt werden. Damit ist die Realisierungsquote leicht gestiegen und liegt aktuell bei 53 Prozent. Etwa die Hälfte dieser realisierten Ideen verbesserte die Arbeitssicherheit und/oder den Gesundheitsschutz. Neben diesen beiden sind Umweltschutz und die Energieeffizienz zwei weitere Kategorien: 117 realisierte Ideen zielen auf den Umweltschutz und 75 Vorschläge verbessern die Energieeffizienz.

Die höchste Einzelprämie im Jahr 2016 betrug rund 64.000 Euro und wurde an einen Mitarbeiter im Standort Leverkusen ausgezahlt. Es sind jedoch nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade auch die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Sie machten mit fast 99 Prozent der gesamten umgesetzten Ideen den größten Anteil aus. Darüber hinaus gab es Anerkennungsbeträge für gute Vorschläge, die aus unterschiedlichen Gründen nicht verwirklicht werden konnten. 659 solcher Ideen waren es im letzten Jahr. Currenta zahlte dafür rund 32.000 Euro aus.

Die meisten Beiträge kamen im vergangenen Jahr mit 1.931 Verbesserungsvorschlägen aus dem Chempark Leverkusen, gefolgt von Dormagen (805) und Krefeld-Uerdingen (474).

Freie Fahrt für Kohle im Chempark Leverkusen
Mit einer einfachen Idee eine große Verbesserung erzielen – wie dies beispielhaft funktioniert, zeigen vier Mitarbeiter des Kraftwerks im Chempark Leverkusen. Sie standen vor dem Problem, dass die Kohle, die im Kraftwerk verbrannt wird, oftmals feucht angeliefert wird. Denn die Kohle liegt in den Häfen und auf den Schiffen offen und ungeschützt vor Regen, Nässe und Schneeschmelze, bevor sie in den Chempark kommt. Im Kraftwerk wird sie zuerst über ein Förderband und dann eine Rutsche in die Brennkammer befördert. Aufgrund der Nässe der Kohle kam es in der Vergangenheit öfter vor, dass die Rutsche durch feuchte Kohlereste verstopft. Dann musste der Rohrbogen aufwendig auseinander genommen, gereinigt und wieder montiert werden. Das ist zu zeit- und kostenintensiv, fanden die vier Mitarbeiter. Sie schlugen eine automatische Reinigung der Rutsche durch den Einbau von Wasserdüsen vor. Gesagt, getan. Mit der Idee konnten Energie- und Arbeitskosten von rund 300.000 Euro im Jahr gespart werden. Für ihren Einfall freuten sich die kreativen Köpfe im Kraftwerk über eine ansehnliche Prämie.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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