Im dünn besetzten Ratssaal stellten heute die von der Stadt beauftragen Gutachter ihr Analyse dar, nach dem es entgegen der Auffassung von Straßen.NRW doch möglich ist, in einem Tunnel zwischen den Kreuzen Leverkusen und Leverkusen-West Gefahrguttransporter fahren zu lassen.
Die Gutachter wiesen neben angeblichen Fehlern in den Berechnungen von Straßen.NRW auf die Möglichkeit hin, den Abstand zwischen den Notausstiegen zu verringern um die Evakuierung zu beschleunigen. Außerdem stellten sie dar, daß die Abbiege- und Zufahrtsspuren am Leverkusener Kreuz auch durch eine Mauer und nicht nur durch Markierungen von den Durchgangsspuren getrennt werden könnten. Durch die Trennmauer und die zusätzliche Standspur würde zwar der Tunnel breiter (und teuer) aber im Unfall-Fall wären weniger Menschen betroffen, sodaß ein Tunnel einfacher genehmigt werden könnte.