Licht ins Dunkle

Naturgut Ophoven stellt klimafreundliche und schöne Lichtsysteme vor

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 21.10.2016 // Quelle: Gut Ophoven

Glühbirne war gestern und bald sind auch die Halogenlampe und die Leuchtstoffröhre Geschichte. Denn laut EU Verordnung werden diese ineffizienten Lichtquellen Schritt für Schritt vom Markt genommen um den Energieverbrauch in Deutschland zu senken. „Stromfresser sollen vom Markt verschwinden um den CO2-Ausstoß zu verringern“, so Felix Keil (stellvertretender) Vorsitzender des NaturGuts Ophoven. Denn der größte Teil unseres Stroms wird nach wie vor von Kohlekraftwerken hergestellt.

Ersetzt werden Glühbirne und Co. durch stromsparende LEDs und Energiesparlampen. Glücklich sind viele Verbraucher damit nicht: Denn letztere sind durch ihren Quecksilbergehalt unbeliebt, und die LEDs leiden immer noch unter dem Ruf kein schönes Licht zu geben und zu teuer zu sein.

Das widerlegten am Freitag Beleuchtungsexpertin Monika Wuttke vom Radium Lampenwerk in Wipperfürth und Bernhard Pilch von der Verbraucherzentrale Leverkusen auf dem NaturGut Ophoven. Auf einer Pressekonferenz zeigten sie neueste Entwicklungen auf und gaben Tipps für eine klimafreundliche und schöne Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit.

„Energiesparende Lampen wie LEDs haben zwar einen höheren Herstellungs- und Entsorgungsaufwand, können dafür aber viel effizienter Energie in Licht umwandeln“, erklärte Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. Eine 60-Watt-Glühbirne habe eine Leuchtkraft von ca. 600 Lumen. Eine LED Lampe, die 600 Lumen erzeugt, verbrauche dagegen nur 8 Watt, also weniger als ein Sechstel. Rund 10 Prozent des Stromverbrauchs werden nach der Verbraucherzentrale NRW in einem durchschnittlichen Haushalt durch die Beleuchtung verursacht. Da gäbe es großes Einsparpotential durch effiziente Technik. Das sei nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, so Bernhard Pilch von der Verbraucherzentrale Leverkusen.

Die hohen Anschaffungskosten werden durch die Energieersparnis in einem Jahr amortisiert. Allerdings gäbe es bei den LED Lampen große Qualitätsunterschiede. Besonders bei Lichtfarbe und Design hat sich viel getan in den letzten Monaten, so Monika Wuttke. „Man kann das Licht von einer LED Lampe nicht mehr von dem einer Glühlampe unterscheiden, wenn man die richtige Lichtfarbe wählt, “ so Wuttke. Sie höre oft das Argument, dass LEDs kein schönes Licht machen. Für Technik Freaks tue sich außerdem ein Paradies auf. „Licht- und Farbenwechsel werden möglich, aber auch abrufbare Lichtszenen – z.B. beim Fernsehen.“


Hintergrund zur Leverkusener Klimakampagne:
Der Presseaktion ist Teil der Leverkusener Informations- und Öffentlichkeitskampagne „Klimaschutz - jeder jeden Tag“, die seit Oktober 2007 vom NaturGut Ophoven, dem BUND und dem NABU organisiert wird. Aktionen und Veranstaltungen mit vielen Tipps und Anregungen für das tägliche Leben sollen Leverkusener Bürger den Klimaschutz nahe bringen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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