Pflichtsieg gegen Celle – Wolf „froh über die zwei Punkte“


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 09.05.2016 // Quelle: Werkselfen

Es war der erwartete Pflichtsieg, und dennoch war Renate Wolf froh über die zwei Punkte. „Es liegt immer eine gewisse Gefahr darin, gegen vermeintlich schwächere Mannschaften zu spielen“, sagte die Cheftrainerin der Leverkusener Werkselfen nach dem 31:26 (17:14) gegen den SVG Celle: „Es ist vor allem in solchen Spielen oft schwierig, das abzurufen, was jeder erwartet.“ Die Arbeit der beiden Abwehrreihen prägte das Spiel, in dem Celle nicht einmal führte und auch nie eine ernsthafte Chance hatte, die Partie zu seinen Gunsten zu drehen. „Die Deckung hat eine große Rolle gespielt“, bestätigte Renate Wolf, „und man muss fairerweise sagen, dass Celle das zunächst besser gelöst hat als wir.“
Doch mit fortschreitendem Verlauf der Begegnung hatten die Elfen den Gegner dann immer besser im Griff und steuerten einem ungefährdeten Sieg entgegen. Ein Sonderlob von der Chefin bekam Ramona Ruthenbeck, die in der zweiten Halbzeit auf Rückraum Mitte eingesetzt wurde und diese Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit von Renate Wolf löste: „Rambo hat einen guten Job gemacht, ich war sehr zufrieden mit ihr.“ Gute Noten verdienten sich auch die beiden Außen Nina Schilk (5 Tore) und Michaela Janouskova (3) sowie die Nationalspielerinnen Jennifer Rode (6/1) und Kim Naidzinavicius (3/1). Letztere wurde ebenso wie Johanna Heldmann, Natalie Adeberg, Nataliya Gaiovych und Denisa Glankovicova vor dem Anpfiff offiziell verabschiedet. Glankovicova bleibt den Elfen als Co-Trainerin von Renate Wolf weiter erhalten.
Wolfs Saisonfazit fiel durchwachsen aus. „Natürlich sind wir mit anderen Ansprüchen gestartet, aber es hat dann oft nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte die Chefin. So habe man beispielsweise fast die gesamte Saison auf Regisseurin Anne Jochin verzichten müssen, „und sie hat uns natürlich sehr gefehlt“. Positiv vermerkte Wolf, dass „meine jungen Spielerinnen viel Erfahrung gewonnen und vielleicht auch endgültig verstanden haben, dass die Bundesliga kein Kindergeburtstag ist“. Die Jugend wird auch in der kommenden Spielzeit eine große Rolle in Leverkusen spielen: „Wir können aus wirtschaftlichen Gründen keine fertigen Stars holen, sondern wir müssen Stars machen. Auch Kim Naidzinavicius und Jennifer Rode sind nicht als Nationalspielerinnen nach Leverkusen gekommen.“
Noch einmal müssen die Elfen in dieser Saison antreten, am kommenden Samstag geht es zu Frisch Auf Göppingen. Danach gilt das Hauptaugenmerk dem Final Four der A-Jugend, das am letzten Mai-Wochenende in der Smidt-Arena die Handball-Spielzeit 2015/16 offiziell beschließt.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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