Der Förderverein Schiffsbrücke Wuppermündung ließ Ostersamstag eine jahrhunderte alte Tradition am Rheinufer wieder aufleben: Bei Einbrauch der Dunkelheit zündete er ein Osterfeuer an, damit gleichzeitig den Winter vertreiben und den Frühling begrüßen. Das Feuer symbolisiert die Sonne, die den Sieg über den Winter davonträgt, und begleitet das Erwachen der Natur nach der langen dunklen Zeit. Im Christentum steht das Osterfeuer symbolhaft für das Lichtwerden durch die Auferstehung Christi.
Mit Auszubildenden der Bayer Gastronomie im Rahmen des Projekts "Talentschmiede" begann die Veranstaltung bereits gegen 15 Uhr mit Erbsensuppe aus dem Kessel, Punsch und Glühwein auf der Schiffsbrücke. Außerdem - so Geschäftsführerin Gabriele Pelzer - wird mit solchen Aktionen das Denkmal inmitten des Landschaftsschutzgebietes bekannter und weckt sogar bei Menschen Interesse, die bisher noch nicht dort waren.
Für Schwung sorgte die Jazzband "Five Alive" sorgen - mit Stefan Neumann (Gitarre), Stephan Hövel (Bass), Werner Engels (Klavier), Christian Wübben (Schlagzeug) und Christian Pullen (Saxophon).
Das Abbrennen und Löschen des Osterfeuers (mit Baumarkt-Holz) geschah unter Aufsicht der Freiwilligen Feuerwehr Rheindorf.