Rat der islamischen Gemeinschaften nimmt Stellung zum IS-Terror


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 16.09.2014 // Quelle: Rat der islamischen Gemeinschaften

Der Rat der islamischen Gemeinschaften Leverkusen nahm heute folgendermaßen zum IS-Terror Stellung:
"Wir sind zutiefst bestürzt über die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten und über den Terror, den der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) gegenüber Zivilisten und Gefangenen jeglichen Glaubens walten lässt.
Die Islamische Religion gestattet in keinem Fall, Menschen auf Grund ihrer Sprache, Religion oder Konfession zu töten, zu foltern oder anderweitig unmenschlich zu behandeln, oder aus ihrer Heimat zu vertreiben.
Wer Menschen aufgrund des Glaubens oder der Konfession verfolgt oder tötet, kann dies nicht mit dem Islam begründen.
Der Islam, welcher besagt, dass “das Töten eines Menschen ein genauso großes Verbrechen und Sünde ist, als hätte man die ganze Menschheit getötet;” (el-Maide 5/32), ist fern allen schlechten Zuschreibungen und Diffamierungen.
Alle Muslime und die gesamte Menschheit sind gefordert, sich diesen unmenschlichen Übergriffen und Brutalitäten mit einer gemeinsamen, starken Stimme entgegen zu stellen. Die Öffentlichkeit darf nicht
in eine Zuschauerrolle verfallen.
Wir setzen uns für einen Islam ein, aus dem sich Humanität, Gewaltfreiheit, Wertschätzung der Pluralität und Respekt für Menschen ungeachtet ihrer Zugehörigkeiten schöpfen lassen."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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