Vandalismusschäden an Spielgerät im Friedenspark

Vor zwei Jahren wurden die letzten Spielgeräte im damals neu gestalten Friedenspark in Betrieb genommen. Jetzt sind die ersten Vandalismusschäden zu beklagen. In drei Wochen sind zum vierten Mal Pendelsitze an einem Spielgerät im Friedenspark beschädigt worden, „und zwar mutwillig“, beschreibt Ulrich Hammer, der beim Fachbereich Stadtgrün für die Bauunterhaltung zuständig ist, „die Stahlseile in der Aufhängung sind mit einem Bolzenschneider durchtrennt worden, dazu gehört schon Planung und Vorsatz“. Für Fachbereichsleiter Lothar Schmitz ist das besonders ärgerlich, weil der Friedenspark bislang von Vandalismus weitgehend verschont geblieben ist. „Nur in der Bauphase hatten wir Ärger mit immer wieder zerstörten Kunststoffplatten an Spielgeräten, seitdem ist hier nichts passiert.“ Im Gegenteil, der Friedenspark würde, seit er von Grund auf saniert wurde, von den Rheindorfern in Ehren gehalten und gerne genutzt.

Zwischen Mai 2011 und Mai 2012 wurde der Rheindorfer Friedenspark weitgehend umgestaltet und mit neuen Wegen, Bänken und Spielgeräten versehen. Das Konzept dazu war im Rahmen der Sozialen Stadt Rheindorf schon 2007 entwickelt worden. Es sah einen insgesamt offeneren und helleren Parkbereich vor, der durch zusätzliche Nutzungsangebote attraktiver werden sollte. Entsprechend wurde der Parkeingang zur Memelstraße verlegt, um räumlich stärker mit dem Königsbergerplatz verbunden zu werden. Auch der Spielplatz rückte näher an den Eingang. Der alte Spielplatz wurde komplett abgerissen und umgestaltet und der neue – jetzt beschädigte - Spielplatz mit eigens für diesen Park gestalteten Spielgeräten ausgestattet.

Insgesamt 1,1 Millionen Euro sind inklusive Planung für die komplette Umgestaltung des Friedensparks aufgewendet worden, 90 Prozent wurden aus Mitteln für das Projekt „Soziale Stadt Rheindorf" finanziert.