Rheinische Wirtschaftsförderungen schließen sich zum „Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland“ zusammen


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 22.05.2014 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Das Rheinland ist mit 7 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 250 Milliarden Euro der stärkste Wirtschaftsstandort Deutschlands – und gilt damit als Investitions- und Zukunftsstandort. Innovative Werkstoffe sind dabei eine strategisch bedeutsame Querschnittstechnologie: Werkstoffforschung und -nutzung sind wichtige Grundlagen für Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz industrieller Produkte.
Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen der Städte Dormagen, Krefeld, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Rhein-Kreises Neuss hat die Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH das „Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland“ aus der Taufe gehoben. Es ist ein Nachfolgezusammenschluss des in der Landesinitiative NanoMikro+Werkstoffe aufgegangenen Netzwerk Innovative Werkstoffe e.V..
Das „Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland“ will auch künftig über aktuelle Entwicklungen in der Werkstoffforschung und -anwendung informieren und eine Austauschplattform für Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft schaffen. Zudem soll die Region als Kompetenzstandort für Innovative Werkstoffe gezielt vermarktet werden. Bei einer Pressekonferenz wurden jetzt in den Räumen des Unternehmens 3M Deutschland GmbH in Neuss die ersten Marketingmaterialien, ein Flyer und die Webseite www.iw-rheinland.de vorgestellt. Der Neusser Multitechnologiekonzern 3M ist einer der Hauptakteure der Region im Hinblick auf Innovationsforschung und Werkstoffentwicklungen: „Vernetzung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Innovationskraft“, begrüßt Reza Vaziri, Vorsitzender der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH, die Initiative. „Gerade moderne Werkstoffe bieten viele Innovations-Chancen.“
„Mit seinem hohen Besatz an Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist das Rheinland im Bereiche der Werkstoffforschung, -produktion und -anwendung perfekt aufgestellt“, so Dr. Frank Obermaier, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH. Diese Einschätzung wird getragen von einer Patentanalyse. Sie wurde im Auftrag der beteiligten Wirtschaftsförderungen von der IW Consult GmbH, Tochter des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln,
durchgeführt und bescheint dem Rheinland Patentschwerpunkte in fünf werkstoffaffinen Branchen. Insbesondere für die Bereiche Chemie und Kunststoffe zeigt die Region eine außergewöhnlich hohe Erfinderdichte: Hier gibt es fünfmal so viele Erfinder wie im Bundesdurchschnitt. In den Werkstoffanwenderbranchen Metal- lund Kunststoffverarbeitung zeichnen sich darüber hinaus die besten Zukunftsperspektiven ab.
Durch den Zusammenschluss der Wirtschaftsförderungen ist eine Kommunikations- und Informationsplattform geschaffen worden für Trends und Neuerungen im Werkstoffbereich. Zudem sollen dazu auch Unternehmen aus den „Nutzer“-Branchen angesprochen werden. Ein zentrales Netzwerkformat werden daher Themenabende mit verschiedenen Partnern sein, etwa mit der Hochschule Niederrhein in Krefeld, mit dem Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln oder mit der Firma Sulzer Metaplas in Bergisch Gladbach. Geplante Themen sind u.a. Oberflächenbeschichtung, stabile Kunststoffe, biobasierte Werkstoffe und innovative Baumaterialien.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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