Weibliche Heimarmee

Frauen im Ersten Weltkrieg 1914 - 1918
Vortrag Dr. Barbara Guttmann am Sonntag

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 06.03.2014 // Quelle: Stadtgeschichtliche Vereinigung

Nach der Karnevalspause sind die Besuche der Dauerausstellung und der Heimatfront-Ausstellung in der Villa Römer wieder am Samstag von 15 bis 18 Uhr möglich. Neben der Ausstellung mit der sonntäglichen Öffnungszeit von 11 bis 16 Uhr können Interessierte am 9. März eine besondere Veranstaltung besuchen (die Teilnahmegebühr ist im Ausstellungseintritt von vier Euro enthalten): Die Historikerin Dr. Barbara Guttmann wird um 15 Uhr zum Thema „Weibliche Heimarmee. Frauen im Ersten Weltkrieg 1914 - 1918“ vortragen. Dr. Guttmann ist Lehrbeauftragte für Geschichte der Universität Karlsruhe. Ihr Thema passt zum bundesweiten Tag der Archive mit dem Schwerpunkt „Frauen - Männer - Macht“. Die Abteilung Leverkusen-Niederwupper des Bergischen Geschichtsvereins und die Stadtgeschichtliche Vereinigung bieten diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschen Frauenring an.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatten sich die Techniken der Kriegsführung grundlegend
verändert. Das führte erstmals zu einer umfassenden Mobilmachung der gesamten Gesellschaft.
Männer wurden in einem nie gekannten Ausmaß zum Kriegsdienst eingezogen. Frauen sollten die
Kriegswirtschaft im Innern des Landes aufrecht erhalten. So wurde „Männerarbeit“ zum Frauenkriegsdienst.
Als „weibliche Heimarmee“ bezeichnete Kaiserin Auguste Viktoria folgerichtig die Frauen. In der Produktion und den öffentlichen Verwaltungen fanden sich nun Frauen in Bereichen, die ihnen bis dahin verschlossen waren.
Die wichtigsten Fragen, denen Dr. Guttmann in ihrem Vortrag nachgehen wird:
Kann man den Ersten Weltkrieg als „Schrittmacher der Emanzipation“ bezeichnen?
Wie veränderte sich der Alltag von Frauen im Krieg?
Welche Rolle spielte die Frauenbewegung?
Gab es unter den Frauen auch Stimmen gegen den Krieg?
Und was blieb nach dem Krieg?


Geschichte
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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