Betrüger gab sich als Sparkassenmitrarbeiter aus


Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 04.09.2000 // Quelle: Polizei

Richtig reagiert haben am Freitag zwei ältere Mitbürger, die einen angeblichen Mitarbeiter der Sparkasse bei dem Versuch abgewiesen haben, in den Besitz ihrer Sparbücher bzw. Scheckkarte zu gelangen.

Der erste Fall ereignete sich gegen Mittag, als ein Mann an der Wohnung einer 83-jährigen Frau in der Rostocker Straße klingelte. Der Fremde gab sich als Mitarbeiter des Sparkassen- und Giroverbandes aus und verlangte von der Frau die Herausgabe ihrer Scheckkarte. Dies müsse eingezogen werden, weil damit etwas nicht stimme. Die Seniorin schöpfte Verdacht und wies den Mann ab.

In einem anderen Fall erhielt eine 77-jährige Frau nach einem Sparkassenbesuch am Freitag Mittag Besuch von einem Mann, der an ihrer Wohnungstür an der Sauerbruchstraße auftauchte. Dieser gab an, von der Sparkasse zu kommen. Mit der Behauptung, mit den Sparbüchern der Frau stimme etwas nicht, verlangte er die Herausgabe der Sparbücher, um den Zinssatz zu berichtigen.

Auch in diesem Fall ließ sich die Frau nicht irritieren und gab keine Unterlagen heraus.

Der Mann wurde in beiden Fällen als ca. 40 bis 50 Jahre alt und mittelgroß mit krausem Haaren beschrieben. Es steht nicht fest, ob die Person in beiden Fällen identisch ist.

Die Polizei rät insbesondere älteren Menschen, sich nicht auf die Forderungen fremder Personen einzulassen, wenn diese den Versuch unternehmen, auf Geldverfügungen oder Sparkonten einfluß zu nehmen. In solchen Fällen sollte sofort die Polizei angerufen werden. Auf keinen Fall sollte man Fremde in die Wohnung lassen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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