Leverkusen im Blickpunkt


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 23.04.2017 // Quelle: Steve Marks

Wer an Leverkusen denkt, dem fallen als erstes sicherlich der Bundesligaverein und das dazugehörige Chemie- und Pharmaunternehmen ein. Doch die Stadt hat mehr zu bieten als nur Bayer und blickt trotz ihres noch jungen Alters auf eine interessante Geschichte zurück. Was man über Leverkusen wissen muss, haben wir an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst.

Leverkusen mit seinen rund 165.000 Einwohnern ist eine der jüngsten und kleineren Städte Deutschlands. Gegründet wurde sie nämlich erst im Jahr 1930 durch einen Zusammenschluss der Gemeinden Wiesdorf, Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Die Stadt liegt nordöstlich von Köln, zu dessen Regierungsbezirk sie auch gehört, und damit im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Geografisch betrachtet gehört Leverkusen zum Rheinland, in der Stadt mündet die Wupper in den Rhein.

Den Namen verdankt die Stadt dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Wiesdorf eine Chemiefabrik gründete. Er schuf für seine Arbeitnehmer eine Siedlung, die er Leverkusen nannte und deren Name dann 1930 auf die neu gegründete Stadt überging. 1975 wurde die Leverkusen um die Städte Opladen und Bergisch Neukirchen erweitert und hat aktuell eine Fläche von knapp 80 Quadratkilometer.

Mag Leverkusen auch noch keine 90 Jahre alt sein, so lassen allerdings Grabungen darauf schließen, dass sich im späteren Stadtgebiet schon die Römer durchmarschiert sind. Am Rosendahlsweg wurden Gegenstände aus vorchristlicher Zeit gefunden. Erstmals erwähnt wurde Rheindorf als Teil-Vorgänger Leverkusen dann im 11. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Erzdiözese Köln.

Drei Jahre nach Gründung der Stadt wurde die noch junge Stadtregierung von den Nationalsozialisten abgelöst und die NSDAP übernahm im Rathaus die Macht. Aufgrund des Bayer-Werkes und des Opladener Ausbesserungswerkes wurden Leverkusen und Opladen im Verlauf des zweiten Weltkriegs öfters Ziel von Angriffen der Alliierten, wodurch viele Einwohner ihr Leben verloren und weite Teile der Stadt zerstört wurden.

In kultureller Hinsicht hat Leverkusen u. a. das Forum zu bieten, wo regelmäßig Theateraufführungen, Operetten und Musicals stattfinden. Überregional bekannter sind die Leverkusener Jazztage, die als das herausragende Kulturereignis der Stadt gelten und seit 1980 jährlich veranstaltet werden. Wer eine Spielbank besuchen möchte, wird direkt in Leverkusen nicht fündig. Die nächsten Casinos sind im Norden in Duisburg und im Nord-Osten in Hohensyburg (Dortmund) zu finden. Hier werden klassische Spiele wie Roulette und Black Jack sowie eine Vielzahl Automatenspiele angeboten. Wer die Fahrt dorthin scheut, muss alternativ auf Online Casinos zurückgreifen und kann z. B. im Wild Jack Casino (Werbe-Link) spielen.

In sportlicher Hinsicht dreht sich in Leverkusen dagegen fast alles um den Fußball und somit den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Das Stadion für Heimspiele ist die BayArena und bietet derzeit ein Fassungsvermögen für gut 30.000 Fußballfans. Die größten Erfolge waren 1988 der Gewinn des UEFA-Pokals und 1993 der Gewinn des DFB-Pokals.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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