Die musikalische Hölle

Eine Odyssee durch Zeit, Raum und Klang

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 29.12.2013 // Quelle: KulturStadtLev

Inspiriert durch die Stimmungen der Bilder von Hieronymus Bosch erzählt der Schauspieler und Figurenspieler Marc Schnittger eine dämonische Geschichte, die an Texte von Kafka oder Edgar A. Poe denken lässt: Georg Schnittelbach, aufstrebender Stern am Komponisten- und Geigerhimmel, steht vor dem wohl wichtigsten Konzert seines Lebens. Deshalb will er vor dem alles entscheidenden Auftritt seine wertvolle Geige von Instrumentenbauer Fürst überholen lassen. Doch bei diesem Werkstattbesuch verfängt sich Schnittelbach in einem Labyrinth un-gelebter Gefühle, ungeschriebener Noten und unerfüllter Träume … (– ein „CharakterFest“ in seinem unheimlichsten Sinne).
Seit 1988 entwickelt Marc Schnittger seinen charakteristischen Stil des visuellen Theaters. In seinen Inszenierungen, die zwischen szenischer Miniatur und kraftvoller Dramatik changieren, kombiniert er Schauspiel, (in diesem Fall auch Musik) und Figurentheater mit Handpuppen und lebensgroßen Figuren; sinnlich, lebendig und fantastisch zwischen Tiefe und Humor. Die Inszenierung produzierte er in Kooperation mit dem Theater Kiel, wo die Vorstellung schon mehrfach mit großem Erfolg spielte. Im Forum ist Marc Schnittger mit seiner einzigartigen Arbeit zum ersten Mal zu sehen. Wegen der besonderen Aufführung (mit Live-Musik), die einen Orchestergraben benötigt, findet die Vorstellung auf der Vorbühne des Großen Saals (mit Zuschauerbegrenzung) statt.
Gefördert vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Karten: 17,00 € (erm. 9,25 €)
Informationen und Karten unter www.kulturstadtlev.de
Donnerstag, 16.01.2014, 19:30 Uhr, Forum (Vorbühne)
Koproduktion von Marc Schnittger mit dem Theater Kiel (Oper) und Verein Bühnenwerk e.V.; Inszenierung: Nele Tippelmann; Text, Bühne, Puppen: Marc Schnittger
Musik von Jan-Peter Pflug und Georg Friedrich Händel; Musiker: Trio Sonar mit Lisa Lammel (Violine), Daniel Sorour (Violoncello), Nora Rennau (Bratsche) und Jan-Peter Pflug (Live-Elektronik); Spiel: Marc Schnittger, Roman Laloi, Stephan Tresp


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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