Europäisches Routenoptimierungsprojekt startet durch

Schiffstransporte erfolgreich optimiert

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 21.10.2013 // Quelle: Orbit

Erste Ergebnisse übertreffen Erwartungen: Erhebliches Einsparpotenzial in der Routenplanung von Versorgungsschiffen hat jetzt das europäische Projekt Optimax mit konkreten Zahlen belegt. Die Kooperation aus norwegischem Wirtschaftsministerium, der Universität im norwegischen Molde und Orbit Logistics Europe GmbH, Leverkusen, optimiert erfolgreich die Seeschiffsplanung. Der erste Praxislauf im Schiffsgüterverkehr eines Grundstofflieferanten erbrachte ausgezeichnete Ergebnisse. Die Routenplanung für Versorgungsschiffe der norwegischen Fischerei-Industrie soll nun folgen.
Der deutsche Experte für Bestandsmanagement-Lösungen, Orbit Logistics, hat dafür gemeinsam mit dem norwegischen Unternehmen MIL Innovations ein elektronisches Planungs- und Überwachungswerkzeug entwickelt, das ein komplexes Computermodell mit Echtzeitdaten versorgt. Eine norwegische Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Asmund Olstad begleitet das Projekt wissenschaftlich und führt die mathematischen Modellierungen durch.
„Aus Kostengründen, aber auch um Ressourcen und Umwelt zu schonen, ist es dringend notwendig, nicht nur den Straßen- und Schienengüterverkehr, sondern auch die Schiffsfracht zu optimieren“, fasst Orbit-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Joachim Klasen das Ziel der konzertierten europäischen Aktion zusammen. „Mit den ersten, konkreten Messungen liegen wir deutlich über dem Plan: Insgesamt sind weniger Schiffe unterwegs, die Fahrtrouten sind deutlich optimiert.“ Ausgewertet wurden bislang die Frühsommermonate, in denen Rohstoffe aus einem großen Abbaugebiet im norwegischen Hustad nach Moerdijk und Emden transportiert wurden.
In nächster Zukunft ist die Ausweitung der Routenoptimierungslösung Optimax auf den Binnenschiffsverkehr geplant. Dazu kommen konkrete Ansätze, das Planungs- und Überwachungswerkzeug auf andere Branchen, zum Beispiel die Fischerei-Industrie zu übertragen, und zwar basierend auf den Beständen und dem Bedarf der Fischzuchtfarmen. Hier sehen alle Optimax-Beteiligten ein erhebliches Einsparpotenzial. „Auch in Zukunft wollen wir Projekte vorantreiben, die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung in praxisgerechte Anwendungen umsetzen“, ergänzt Orbit-Geschäftsführer Dr.-Ing. Silvio Stephan.
Weitere Details zum Unternehmen unter www.orbitlog.com


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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