Frau Müller muss weg


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 18.09.2013 // Quelle: KulturStadtLev

Besorgte Eltern der Klasse 4 b haben die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen an einem entscheidenden Punkt ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecke, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist längst klar, wer Schuld an der Misere trägt …
Lutz Hübner zeichnet mit großer Komik, (aber)witzigen Dialogen und einigen nachdenklichen Tönen das Desaster (und überraschende Ende) eines Elternabends.
„Frau Müller muss weg" wurde 2010 am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt und jetzt von Kay Neumann erstmals für eine Tournee inszeniert. „Bei Kindern hört der Spaß auf.
Da zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen“,
schreibt der in Berlin lebende Autor, Regisseur und Schauspieler Lutz Hübner über seine Komödie. Als präziser Beobachter von Gesellschaft und Gegenwart spitzt Autor Lutz Hübner hier die Klassenzimmer-Situation lustvoll zu und fördert so Amüsantes und Erschreckendes zu Tage ... Lutz Hübner zählt zu den meistgespielten Dramatikern der Gegenwart an deutschen Theatern, seine Stücke sind in über ein Dutzend Sprachen übersetzt und werden auf der ganzen Welt gespielt. Seine Jugendstücke "Creeps", "Alles Gute!" und "Ehrensache" standen in den letzten Jahren im Programm der KulturStadtLev.


In der Rolle der Grundschullehrerin Frau Müller ist in dieser Inszenierung die in Hamburg geborene Schauspielerin Claudia Rieschel zu erleben. Claudia Rieschel absolvierte ihre Schauspielausbildung am renommierten Max-Reinhardt-Seminar in Wien. 1971 bis 1974 gehörte sie zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt, danach entschied sie sich, als freischaffende Schauspielerin tätig zu sein.
Sie gastierte an zahlreichen Theatern in Deutschland und erschien immer wieder in Fernsehserien.
Kay Neumann, der die Komödie in Szene setzte hat, ist ebenfalls gebürtiger Hamburger. Er kam durch Regieassistenzen am Hamburger Theater im Zimmer und am Bremer Theater, unter anderen bei Hans-GünterHeyme, Barbara Bilabel und Herbert König, zum Theater. Er ist als freier Regisseur tätig und hat an zahlreichen Häusern inszeniert, darunter am Bremer Theater, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Karlsruhe, am Renaissance Theater Berlin, am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg, am Staatstheater Nürnberg und am Staatstheater Saarbrücken. Für das Eurostudio Landgraf hat er bereits Lutz Hübners Stück „Blütenträume“ inszeniert.
Seine Inszenierung von „Frau Müller muss weg“ feierte am 17. September 2013 im Stadttheater Minden umjubelte Premiere.

Termin
Montag, 30. September 2013
19.30 – ca. 21.10 Uhr (keine Pause)

Ort:
Festhalle Opladen

Karten:
15,00 € / 11,00 € (erm.: 8,25 / 6,25 €)
1. und 2. Preisgruppe sind bereits ausverkauft.
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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