Leverkusener Unternehmen warben im Rahmen des Smidt- Seifenkistencups 2013 für gewerbliche Ausbildung


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 12.09.2013 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Fünf Leverkusener Unternehmen sind dem Aufruf der IHK Köln – Zweigstelle Leverkusen, der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, den Unternehmerverbänden Rhein-Wupper und der Wirtschaftsförderung Leverkusen gefolgt: Gemeinsam mit ihren Auszubildenden haben sie eigene Seifenkisten (um-) gebaut und im Rahmen des Smidt-Seifenkistencups 2013 auf gewerbliche Ausbildung aufmerksam gemacht.
Die Teilnahme am Smidt-Seifenkistencup am vergangenen Samstag, den 7. September 2013, war auch für Leverkusener Unternehmen interessant. In diesem Jahr hatten die IHK Köln – Zweigstelle Leverkusen/Rhein-Berg, die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, die Unternehmerverbände Rhein-Wupper und die Wirtschaftsförderung Leverkusen vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels ansässige Betriebe aufgerufen, mit ihren Auszubildenden an den Start zu gehen.
Mit Erfolg: Die Spedition Niesen, die Brasserie Fück, die Elektro Kremer GmbH, die Goldschmiede in Schlebusch und das Wuppermann Bildungswerk widmeten sich in den Wochen vor dem großen Rennen mit ihren Nachwuchskräften dem Thema Seifenkiste. Durch den Bau von eigenen bzw. die Aufbereitung von schon vorhandenen Renngeräten wurde nicht nur der Teamgedanke gefördert und die Bindung zum Ausbildungsbetrieb gestärkt. Darüber hinaus konnten Firmen die Teilnahme als Plattform nutzen, sich als Ausbildungsbetrieb vorzustellen und ein tolles Projekt mit ihren Auszubildenden zu gestalten. Besonders fleißig waren die Azubis der Spedition Niesen, die im Team mit weiteren Mitarbeitern gleich drei Kisten gebaut haben.
Nach der teils intensiven Vorbereitung war das Rennen vor über 6.000 Zuschauern und im Feld der 58 Starter der krönende Abschluss. In der Kategorie „Freestyle“ fuhr Florian Kipar im Niesen-Boliden auf Platz fünf, Stefan Groth in der Seifenkiste von Elektro Kremer wurde 13. und Michael Heinisch in „Fück’s Kiste“ belegte Rang 18.

Klaus Niesen, Geschäftsführer der Spedition Peter Niesen GmbH: „Für unsere Auszubildenden versprechen wir uns eine Stärkung des Wir-Gefühls und der Motivation. Die Seifenkisten für das Rennen werden in unseren Werkstätten gebaut, so dass die Mitarbeiter eine positive Bindung zum Unternehmen und zur Region Leverkusen aufbauen können.“

„Wir haben uns sehr gefreut, mit unseren Auszubildenden am Seifenkistencup 2013 teilnehmen zu können. Dies war für uns auch ein Event, bei dem wir nochmal deutlich machen konnten, wie spannend und attraktiv technische Ausbildungsberufe sind. Gerade auch in diesen Berufen haben wir gegenwärtig eine ausgezeichnete Arbeitsmarktsituation und darüber hinaus hervorragende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die den jungen Menschen unterschiedliche Karrierechancen eröffnen“, sagte Joachim Pfingst, Geschäftsführer der Wuppermann Bildungswerk Leverkusen GmbH.

Bettina Heinisch, Inhaberin der Brasserie Fück: „Die Brasserie Fück und sein Auszubildender begeistern sich für das Seifenkistenrennen, um das besondere Teamverhalten in den gastronomischen Betrieben in den Vordergrund zu stellen. Außerdem bietet eine solche Beteiligung für unseren Auszubildenden eine Möglichkeit, andere spannende Seiten des Berufsbildes Koch kennenzulernen. Denn zum Gelingen von großen Events und Veranstaltungen gehört meistens auch die Beteiligung der Küche in Form von Catering.“

Klaus-Peter Bützler, Geschäftsführer Elektro Kremer GmbH: „Unser Auszubildender arbeitet hervorragend in unserem Betrieb mit. Die Teilnahme am Seifenkistenrennen war für uns eine Gelegenheit, auch mal abseits des Alltags unsere Anerkennung zu zeigen. Denn die Auszubildenden sind es, die einmal für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen stehen. Und nach dem Schulabschluss ist eine solide handwerkliche Ausbildung eine hervorragende Alternative.“

Hubert Kierdorf, Inhaber von „Die Goldschmiede“ in Schlebusch: „Als alteingesessenes Schlebuscher Unternehmen beteiligen wir uns gerne beim Seifenkistenrennen in Edelrath. Kunsthandwerk ist bei uns Familientradition, und dank einer fundierten Ausbildung können wir unsere Handwerkskunst immer wieder weiter geben und jungen Menschen eine interessante Perspektive geben. Darauf sind wir sehr stolz.“

In diesem Jahr stehen in den einheimischen Betrieben noch Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die gewerbliche Ausbildung ist ein solides Fundament für den Berufseinstieg und auch eine interesante Alternative zu einem Studium.
Über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in Industrie und Handwerk informieren die Industrie- und Handelskammer sowie die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land auf ihren Internetseiten.
www.ihk-koeln.de
www.berufsinfo.org


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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