Wie will ich leben, wenn ich alt bin

Ausstellung in der Stadtbibliothek

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 12.08.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Alleinerziehende mit einem Kind, die 2.600 Euro brutto im Monat verdienen, müssen mindestens 35 Jahre arbeiten, um wenigstens mit einer Rente auf Sozialhilfeniveau rechnen zu können, wer aber nur dreiviertel davon verdient, weil er oder sie in Teilzeit beschäftigt ist, muss mit den entsprechenden Einkommenseinbußen für eine solche Rente mindestens 47 Jahre einzahlen (Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB). Auf diese einfache Formel brachte die Frauenbeauftragte der Stadt Leverkusen die drohende Altersarmut gerade bei Frauen. Umso mehr Grund, sich frühzeitig mit dem Thema "Wie will ich leben, wenn ich alt bin" zu beschäftigen, wenn Frauen selbstbestimmt und finanziell unabhängig auch jenseits der 65 leben möchten.
Viele Frauen, und einige Männer waren der Einladung zur Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung in der Hauptstelle der Leverkusener Stadtbibliothek gekommen und lauschten konzentriert dem Vortrag von Stadtentwicklungsplaner Dr. Daniel Zerweck, der den rasanten demografischen Wandel auch für Leverkusen noch mal deutlich machte, und geplante Wohnprojekte etwa im Zusammenhang mit der 'neuen bahnstadt' vorstellte. Er betonte darüber hinaus aber die Bedeutung der individuellen Entscheidungen, die rechtzeitig mit dem Blick auf die Einschränkungen des Alters getroffen werden sollten. Das beginne mit dem Wahl des Wohnortes und höre mit einer überbreiten Badezimmertür noch nicht auf.
Die Ausstellung "Wie will ich leben, wen ich alt bin" ist noch bis zum 24. August in der Hauptstelle der Stadtbibliothek Leverkusen zu sehen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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