Optimierter Rollator und Zimmertür als Energiequelle

Bayer-Schultechnikwettbewerb: Jung-Tüfftler aus Marne und Tönisvorst gewinnen mit einfach genialen Lösungen
Jeweils 5.000 Euro Siegprämie für Verbesserung des Naturwissenschafts-Unterrichts

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 20.06.2013 // Quelle: Bayer

Schüler versetzen sich in die Lage von Senioren, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind, und entwickeln einen optimierten Rollator, der die Klippe Bürgersteig zu überwinden hilft: Für diese Idee und die Umsetzung in einen Prototypen gewinnen Schüler der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Europaschule Marne den Jury-Preis beim Bayer-Schultechnikwettbewerb 2013. Sie erhalten ein Preisgeld der Bayer Science & Education Foundation in Höhe von 5.000 Euro. Es fließt in die Weiterentwicklung ihrer Erfindung und in die Laborausstattung für den Physik-Unterricht an ihrer Schule.

Neben dem Preis der Jury vergibt die Bayer-Stiftung einen besonderen Zusatzpreis, der ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert ist: Er wurde von den Projektteams, die in der Finalrunde in der BayArena in Leverkusen ihre Arbeiten präsentierten, selbst ausgewählt und geht an die Schüler der 9. Klasse des Michael-Ende-Gymnasiums Tönisvorst für ihre "Idee mit Dreh". Sie nutzen die Bewegungsenergie einer Zimmertür zur Beleuchtung des Hausflures. Mit dem Preisgeld wird die Schule Laptops anschaffen, die im Naturwissenschafts-Unterricht zum Einsatz kommen.

Der Bayer-Schultechnikwettbewerb soll Schüler anregen, im Bereich Naturwissenschaften und Technik neue Lösungen für relevante gesellschaftliche Aufgaben zu entwickeln und in ersten Schritten in die Praxis umzusetzen. Die Gymnasiasten aus Marne konstruierten in mehreren Etappen, in denen sie Senioren ihr Modell testen ließen, spezielle Zusatzräder, die an konventionelle Rollatoren angesteckt werden: Bürgersteig-Kanten, bis jetzt ein schwer überwindbares Hindernis, können bequem überquert werden. Die Rollatoren bleiben dabei handlich und einklappbar.

"Das Ergebnis ist verblüffend einfach - und gerade deshalb genial. Doch dahinter steckt eine Menge Detailarbeit wie bei so vielen technischen Innovationen", sagt Bayer-Ingenieur Dr. Peter Leifgen, der den Schülern aus Marne ehrenamtlich als Berater zur Seite stand. Die Gymnasiasten überlegen, den neuartigen Rollator, der eine Marktlücke schließen könnte, patentieren zu lassen.

"Innovationen, die den Menschen nützen - diese Zielsetzung verbindet den Schultechnikwettbewerb mit der Mission unseres Unternehmens ‚Bayer: Science For A Better Life‘", betont Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftung, bei der Siegerehrung.

Neben den beiden Geldpreisen finanziert die Bayer-Stiftung allen fünf diesjährigen Finalisten eine Wissenschafts-Exkursion ihrer Wahl. Das Gewinner-Team aus Marne wird das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder besuchen. Die Tönisvorster Schüler reisen ins "Musée Curie" nach Paris.

Die Bayer Science & Education Foundation vergibt den Schultechnik-Preis nach 2011 und 2012 zum dritten Mal.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung
Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt die Umsetzung innovativer naturwissenschaftlich-technischer Schulprojekte im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren - den so genannten "BayLabs" - ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen, Materialien und Umweltschutz auszuführen. Zudem fördert Bayer engagierte Schüler durch Wettbewerbe: Neben dem eigenen Schultechnikwettbewerb ist das Unternehmen langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe "Jugend forscht", der "Internationalen Biologie-Olympiade" und der "Internationalen Chemie-Olympiade".


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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