614.000 Euro als Aufsichtsratsmitglied: Nennen Sie das „sozial gerecht“, Herr Steinbrück?


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 06.06.2013 // Quelle: CDA Leverkusen

Zur Berufung des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach in das sogenannte Kompetenzteam von Peer Steinbrück und seinem gleichzeitigen Rücktritt als Aufsichtsrat im Rhön-Klinikum erklärt der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Leverkusen (CDA), Ulrich Müller:

„Welch noble Geste von Herrn Lauterbach. Zehn Jahre lang kassiert er das dicke Geld im Aufsichtsrat des Rhön-Klinikums. Kaum ist er von Peer Steinbrück in dessen Team berufen worden, verlässt er den lukrativen Posten beim privaten Klinik-Betreiber.

Seit 2002 hatte Karl Lauterbach insgesamt 614.000 Euro als Aufsichtsratsmitglied beim Rhön-Klinikum kassiert. Damit liegt er zwar einiges unter den 1,5 Millionen von Peer Steinbrück, die dieser für seine Vorträge bekommen hat, seine (Ein-)Nehmer Qualitäten hat Lauterbach als Half-Million-Euro-Man damit aber trotzdem hinreichend unter Beweis gestellt.

Außerdem scheint das gleichzeitige Engagement von Herrn Lauterbach bei einem privaten Klinik-Betreiber und im sogenannten Kompetenzteam für die Sozialdemokraten wohl zu gefährlich. Wie sollen die Menschen auch verstehen, dass die SPD auf der einen Seite auf die soziale Karte setzt, aber auf der anderen Seite jemand den Gesundheitsteil vertreten soll, der sich ein Jahrzehnt als Aufsichtsrat eines privaten Klinik-Konzerns verdingt hat und dessen Aufsichtsratsbezüge am Ende über die Abrechnungen im Sozialsystem trotzdem von den Beiträgen aller Krankenkassenzahler geleistet wurden.

Fazit: Der neue Fettnapf von Steinbrück trägt den Namen Lauterbach.“


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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