Senioren Opfer von Telefonbetrügern in Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 24.05.2013 // Quelle: Polizei

Mit dubiosen Anrufen haben mal wieder Betrüger versucht, im Leverkusener Stadtgebiet ältere Menschen am Telefon zu betrügen. Allein hier kam es bereits zu zehn angezeigten Fällen.

Im Laufe des gestrigen Donnerstag (23. Mai) versuchten Betrüger erneut bei zehn älteren Leverkusener Bürgern mit fadenscheinigen Argumenten Geld und andere Wertgegenstände zu erlangen. Die Masche ist dabei jedes Mal die gleiche. Die Ganoven rufen insbesondere ältere Menschen an und geben vor, dass sie als Verwandte oder Bekannte Geld benötigen. Die Anrufer agieren oft aus dem osteuropäischen Ausland. Als dubiose Gründe für den kurzfristigen "Finanzbedarf" werdenhäufig genannt: Krankheit oder Unfall im Ausland, Immobilien- und Autokauf, Kauf anderer Wertsachen etc. In einem Fall in Leverkusen-Schlebusch gab sich eine Anruferin als Nichte der 78-jährigen Geschädigten aus und bat um Bargeld oder Schmuck zum Kauf einer Wohnung.

Kommt es zu einer erfolgreichen, telefonischen Vereinbarung der Geldübergabe, geben die Anrufer plötzlich an, selbst nicht vorbei kommen zu können. "Zufälligerweise" befindet sich in diesem Moment jedoch ein "vertrauenswürdiger Freund" in der Nähe, der innerhalb weniger Augenblicke vorbei kommen kann, um das Geld oder die Wertgegenstände entgegenzunehmen. In vereinzelten Fällen werden am Telefon auch Drohungen ausgesprochen, so dass sich die verzweifelten Senioren gezwungen sehen, an der nächsten Bankfiliale Geld auf ein ausländisches Konto einzuzahlen oder zu überweisen.

In allen zehn angezeigten Fällen haben die Opfer vorbildlich reagiert. Sie beendeten die Telefonate und verständigten umgehend die Polizei. Die Polizei rät:

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, Lassen Sie sich niemals von Unbekannten verleiten, Geld auf ausländische Konten einzuzahlen oder zu überweisen. Melden Sie der Polizei sofort verdächtige Anrufe über den Notruf 110. Bevor Sie möglicherweise eine Zahlung veranlassen, sprechen Sie mit Personen Ihres Vertrauens (Verwandte, Freunde, Nachbarn, Bankmitarbeiter).. Klären Sie ältere Mitmenschen in Ihrem Umfeld über die kriminelle Maschenschafen der Betrüger auf.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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