Einheitliches Baustellenmanagement in der Rheinschiene

Konstituierende Sitzung bei der Bezirksregierung Köln

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 21.03.2013 // Quelle: Bezirksregierung

Der dringend notwendige Sanierungsbedarf an Straßen, Brücken und Tunneln in der Rheinschiene erfordert in den kommenden Jahren ein abgestimmtes Baustellenmanagement zwischen den verschiedenen Straßenbaulastträgern, damit der Verkehr auch während der Bauarbeiten so gut wie möglich fließen kann.

Heute trafen sich auf Einladung von Regierungspräsidentin Gisela Walsken Vertreterinnen und Vertreter des Verkehrsministeriums, des für die Autobahnen zuständigen Landesbetriebes Straßen, der Kommunen, regionaler Spitzenverbände, der Polizei und der Politik. Bei der konstituierenden Sitzung in der Bezirksregierung Köln wurden zwei Arbeitsgruppen für die Regionen Köln/Leverkusen und Bonn/Rhein-Sieg-Kreis gebildet. Diese erarbeiten nun für ihre Region einen räumlich und zeitlich abgestimmten Baustellenplan, der als Grundlage für ein abgestimmtes Baustellenmanagement dient.

Die Arbeitsgruppen sind mit jeweils einem Vertreter des Verkehrsministeriums, des Landesbetriebes Straßen NRW, der Kommunen, der Polizei, der Politik, des Nahverkehrs Rheinland, des Flughafens Köln/Bonn, der Häfen- und Güterverkehr Köln AG, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, des Speditionsgewerbes und des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. besetzt. Unterstützung erhalten die Arbeitsgruppen von einem Ansprechpartner der Bezirksregierung Köln.

Regierungspräsidentin Gisela Walsken sieht in der Zusammenarbeit eine große Chance für die Region:
„Trotz anstehender Bauarbeiten in den nächsten Jahren im Bereich der Autobahnen und dem nachgeordneten Verkehrsnetz muss der reibungslose Verkehrsfluss sichergestellt sein. Deswegen haben wir alle Akteure in der Region eingeladen, um eine transparente Kommunikation und damit eine Kooperation auf Augenhöhe zu erreichen.“

Der von den Arbeitsgruppen aufzustellende Baustellenplan umfasst die Baustellen bis 2020 an Brücken, Tunneln und Straßen, einschließlich der Kanal- und anderer Tiefbauarbeiten sowie der Gleisbauarbeiten mit unmittelbarer Auswirkung auf den Straßenverkehr. Diese verbindliche Übersicht stellt somit feste Baupläne und Bauzeiten auf, die kontinuierlich fortgeschrieben und aktualisiert werden. Die Arbeitsgruppen entwickeln zudem ein Verfahren zur Koordinierung von unvorhergesehenen Maßnahmen mit erheblichen verkehrlichen Auswirkungen, wie zum Beispiel die Arbeiten an der Autobahnbrücke BAB 1.

Die ersten Ergebnisse beider Arbeitsgruppen werden in der nächsten Konferenz am 08.05.2013 präsentiert.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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