Top Platzierungen bei Winterwurf-Challenge


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 17.03.2013 // Quelle: TSV Bayer 04

Der Winterwurf-Europacup begann für die deutsche Nationalmannschaft mit vier TSV-Bayer-04-Athleten holprig. Der Flug nach Valencia war gestrichen worden und die Anreise ins spanische Castellon musste umorganisiert werden. Den Anfahrtsstress abgeschüttelt überzeugten Linda Stahl, Katharina Molitor, Markus Esser und Paul Hützen mit Platz drei, vier, vier und acht.

Nur zwei fingerbreit fehlten Speerwerferin Linda Stahl zur Norm (62 Meter) für die Weltmeisterschaften in Moskau. 61,97 Meter gingen für die 27-Jährige in die Ergebnisliste ein.
„Der Wettkampf war für den Anfang gut- drei Zentimeter sind ärgerlich, aber wenn ich unter den Umständen 61,97 Meter werfen kann sollten 62 Meter im Sommer gar kein Problem sein“ resümierte die Olympiadritte.
Die Belastung der angehenden Ärztin war in den vergangenen Wochen sehr groß. Die größte Sorge, noch genügend Schlaf zu finden, fiel dem Streik am Düsseldorfer Flughafen zum Opfer. Der Flug nach Valencia war gecancelt worden, sodass das Nationalteam auf Flüge von Weeze aus umbuchen musste. Nach einer achtstündigen Odyssee kam der Trupp in Spanien an.
„Meine Beine waren schon ziemlich schwer. Das lag wohl eher am Arbeiten, als an der Anreise- die ist doch noch gut gelaufen nach der Aufregung!“, erklärte Linda Stahl, die immerhin bis 7 Uhr am Samstagmorgen schlafen konnte.
Am Sonntag fliegt sie schon zurück nach Hause, um am Montag noch einen Tag arbeiten zu können. Am Dienstag geht es dann nach Kienbaum ins Trainingslager. „Da können wir nochmal richtig trainieren. Heute waren schon ein paar gute Ansätze da, insgesamt fehlen mir aber noch einige Trainingswürfe, um morgens um 11 Uhr 62 Meter sicher werfen zu können“, sagt Linda Stahl.
Teamkollegin Katharina Molitor tastete sich an die WM-Norm heran. Ihr Speer landete bei 59,73 Metern. Damit wurde sie Vierte.

Hammerwerfer Markus Esser schleuderte sein Arbeitsgerät auf 74,71 Meter und Rang vier. Er nutzte seinen ersten Wettkampf seit Juni, um sich an die WM-Norm (78 Meter) heranzutasten.
Im Hammerwurf der U23 belegte Paul Hützen mit 63,56 Meter den 8. Platz. Eine neue Bestleistung und die 68-Meter-Marke hatte sich der Junioren-Athlet vorgenommen. Doch diesem Vorhaben standen nach dem Flugausfall und der stattdessen 15,5 stündigen Anreise mit dem Bus die äußeren Umstände im Weg. „Das hat sicherlich auch dazu beigetragen. Jetzt heißt es weiter trainieren und im nächsten Wettkampf zeigen, was man kann“, sagte der Bayer-04-Neuzugang.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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