Ein Orden erzählt seine Geschichte


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 03.02.2013 // Quelle: Neustadtfunken

Der diesjährige Sessionsorden der KG Neustadtfunken Opladen vun 1928 e. V. zeigt das Vorjahr der Gründung der Gesellschaft.
1927 zogen dort einige Bürger aus der Neustadt, denen der Schalk im Nacken saß und in dessen Adern karnevalistisches Blut floss, mit Karren aller Art die Kölner Straße hinunter, um den Altstadtfunken einen Besuch abzustatten. Die Karren waren gefüllt mit Bergen von Abfall, Kehricht, leeren Schnapsflaschen und rappelndem „Gebrässels“. Sogar eine leere Jauchetonne wurde mitgeschoben.
Nahe der Gaststätte „Zum Stippenhüschen“ im „ahlen Dorp“ angekommen, versuchten die Altstadtfunken den Bürgern aus der Neustadt den Weg mit Strohballen zu versperren. Erst nach langen feuchtfröhlichen Verhandlungen wurde die Durchfahrt schwer erkämpft und freigegeben. Gemeinsam ging es mit lautem Hallo hinein ins Stippenhüschen, wo die ausgetrockneten Kehlen nach den langen Verhandlungen geölt wurden.
Ein Jahr später, am 13. Februar 1928, kam es bei einem Dämmerschoppen in der Schänke des Gastwirtes Theodor Jünnemann in der Opladener Neustadt bei reichlich Bier und Tabak zur Gründung der „Neustadtfunken“.

Zu Ehren des diesjährigen 111. Geburtstages der Altstadtfunken, wurde diese Geschichte als Thema für den Neustadtfunken-Orden gewählt und ein Altstadtfunke dort verewigt.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.658

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Neustadtfunken"

Weitere Meldungen