Internationaler Tag der Toleranz


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 16.11.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Bürgermeister Friedrich Busch hat soeben auf dem Rathausvorplatz zum Internationalen Tag der Toleranz folgende Rede gehalten:

"Sehr geehrter Herr Nyantakyi,
sehr geehrte Damen und Herren,

"Toleranz bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer Welt (...) in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt. Toleranz ist Harmonie über Unterschiede hinweg.

Sie trägt dazu bei, den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden."

Diese Sätze haben die Vereinten Nationen verabschiedet.

Genauer gesagt: 195 Staaten, die der UNESCO angehören, die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.

Sie haben den 16. November zum Internationalen Tag der Toleranz ausgerufen und erklärt:

"Toleranz ist nicht nur moralische Verpflichtung. Sondern sie ist eine notwendige Voraussetzung für den Frieden und für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aller Völker."

Weltweit wird heute der Internationale Tag der Toleranz gefeiert. Denn ganz gleich in welchem Land, ob in Deutschland, in China, Südafrika oder Grönland:

Überall möchten die Menschen in Harmonie mit ihren Nachbarn leben und ein zufriedenes Leben führen.

Wir hier in Leverkusen möchten heute ein Licht anzünden als Zeichen dafür, dass wir keinen Platz haben für Hass, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in unserer Stadt.

Wir möchten ein Zeichen setzen für ein friedliches Miteinander, für gegenseitige Anerkennung und für Respekt.

Mehr als 54.000 Menschen in Leverkusen haben einen Migrationshintergrund.

Fast jeder dritte Leverkusener hat Wurzeln im Ausland.

Weit mehr noch sind familiär, zum Beispiel durch Heirat, mit Migranten verbunden.

In Leverkusen leben Menschen aus 130 Nationen miteinander.
Seit der Stadtgründung 1930 ist Leverkusen von 66 000 auf 161 000 Einwohner gewachsen. Dieser Zuzug von Menschen hat unsere Stadt groß werden lassen. Gemeinsam haben wir es zum heutigen Wohlstand gebracht. Sie alle tragen zu der kulturellen Vielfalt in unserer Stadt bei.



Deshalb gehört die Integrationspolitik zu den zentralen Zielen der Stadtentwicklung.

Gemeinsam mit dem Integrationsrat setzt sich die Stadt Leverkusen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen hier vor Ort ein.

Dank der guten Kooperation mit dem Integrationsrat und einer Vielzahl von Institutionen und bürgerschaftlichen Initiativen bietet Leverkusen ein enges Netzwerk von Fördermöglichkeiten für Migrantinnen und Migranten.

Als Bürgermeister versichere ich Ihnen:
Die Stadt und die mit ihr verbundenen Partner setzen sich ein gegen Gewalt und gegen menschenverachtende Hetzparolen.

Deshalb danke ich allen Mitwirkenden, die das heutige Programm gestalten:
· die Hip Hop Gruppe
· die Leverkusener Stadtmusikanten,
· Arthur Horvath mit seinem Schülerprojekt Westside Cologne,
· die Folkloregruppe der Griechischen Gemeinde
· die Trommlergruppe Assaman
· und besonders der Integrationsrat, vertreten durch Herrn Kofi Nyantakyi.

Vielen Dank
und einen schönen Abend!"


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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