Bau- und Planungsausschuss entscheidet über Aufbereitungsanlage

CURRENTA und AVEA wollen mit neuer Anlage ungenutzte Wertstoffe zurück gewinnen

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 04.09.2012 // Quelle: Currenta

Das Leverkusener Entsorgungsunternehmen AVEA plant zusammen mit dem CHEMPARK-Betreiber CURRENTA seit über einem Jahr eine neue Anlage auf dem Gelände der CURRENTA-Deponie in Leverkusen-Bürrig. Ein wichtiges Etappenziel für die Umsetzung der Anlage war die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses. Dieser stimmte am Montag, 3. September 2012, der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes und dem zugehörigen Änderungsverfahren für den Flächennutzungsplan zu.

In der neuen Anlage sollen Schlackereste aus Verbrennungsanlagen mechanisch voneinander getrennt und sortiert werden. Bisher gehen die CURRENTA-Abfälle ungenutzt auf die eigene Sonderabfalldeponie. Mit der neuen Aufbereitungsanlage, in die AVEA rund fünf Millionen Euro investieren möchte, sollen alle Eisen- und Nichteisen-Metalle abgetrennt und für eine Weiterverarbeitung verwertbar gemacht werden. Ein mehrstufiges Siebverfahren erzeugt aus dem verbleibenden Rückstand ein Material, das im Straßenbau eingesetzt werden kann. So können Stoffkreisläufe noch mehr geschlossen werden.

CURRENTA stärkt durch die Investition der AVEA seinen Entsorgungsverbund und entwickelt das Entsorgungszentrum Bürrig kontinuierlich zum Recyclingzentrum weiter. Die geplante Anlage soll eine Jahresmenge von rund 200.000 Tonnen behandeln können, von denen rund 25.000 Tonnen aus den CURRENTA-Anlagen stammen.

Neben der frühen Information durch CURRENTA und AVEA, die über das Projekt bereits seit Juni 2011 ausführlich berichten, wird die Bevölkerung auch in den weiteren Bauleitplanungsprozess einbezogen. Dazu wird es am 4. Oktober 2012 eine Bürgerversammlung geben, zu der die Stadt Leverkusen einlädt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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