Stadtteilentwicklungskonzept Opladen: Die wichtigsten Projektpartner sind die Bürgerinnen und Bürger


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 21.08.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Das Stadtteilentwicklungskonzept Opladen geht in die zweite Runde. Nachdem bei der ersten Bürgerversammlung Ende Mai die Projektstruktur und erste Ergebnisse der Bestandsanalyse mit Schwerpunkt Einzelhandel vorgestellt worden sind, wird zurzeit die Umsetzbarkeit passender Verbesserungsideen und -möglichkeiten differenzierter untersucht − vor allem für die Kölner-, die Düsseldorfer-, und die Bahnhofstraße mit Bahnhofvorplatz. Dabei werden Entwicklungspotentiale ausgemacht und jeweils Chancen und Risiken benannt. Die Konzeptentwickler der beauftragten Beratungsunternehmen CIMA GmbH und Stadtplanung Dr. Jansen stellen diese detaillierteren Ergebnisse beim nächsten Bürgerforum im Oktober vor. Gleichzeitig vertiefen sie die Analyse „Wohnen“ und werden dort erste Ergebnisse präsentieren können.

Aus der Stärken-Schwächen-Analyse, der Arbeit in den Projekt begleitenden Gremien und der öffentlichen Bürgerveranstaltung haben sich erste Schwerpunkte für die Anforderungen an das Stadtteilentwicklungskonzept ergeben:

- Entwicklung des zentralen Einkaufsbereichs (Kölner Straße, Bahnhofsstraße, Düsseldorfer Straße) – mit Branchenmix und städtebaulicher Gestaltung

- Entwicklung der westlichen Flächen der Neuen Bahnstadt Opladen – Nutzungen, städtebauliche Integration (Prüfung der Möglichkeiten zur Realisierung eines neuen Bahnhofsgebäudes mit großflächigem Einzelhandel)

Schon vor dem Bürgerforum im Oktober wird beim öffentlichen Bürgerstammtisch im Haus Upladin, (25.09.12, 18.00 Uhr) das Thema „Wohnen der verschiedenen Generationen in Opladen – Neue Wohnformen“ vorbereitet. Bei der Arbeit zu diesem Themenkomplex sollen Hauseigentümer und Unternehmer an einen Tisch gebracht werden, vorhandene Netzwerke stärker genutzt und neue Kontakte aufgebaut werden.

Bei dem zweiten Bürgerforum im Landrat-Lucas-Gymnasium (23.10.12, 18.00 Uhr) sind alle interessierten und für ihren Stadtteil engagierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an diesem für den Stadtteil einmaligen Planungsprozess mit eigenen Ideen und Anregungen zu beteiligen. „Noch insgesamt drei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sieht der Prozess vor, jede einzelne ist eine Chance, eine Chance für das Projekt, die Bürgerinnen und Bürger, für Opladen und für Leverkusen“, betonte Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und lud alle Interessierten zur kommenden Bürgerversammlung im Oktober ein. „Die wichtigsten Projektpartner sind die Opladener Bürgerinnen und Bürger.“

Heute werden die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt
Opladen steht mit der Neuen Bahnstadt am Start eines langfristigen Entwicklungs- und Planungsprozesses bei dem Projekte und Maßnahmen entwickelt werden, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren umzusetzen sind. Mit dem Stadtteilentwicklungskonzept wird sichergestellt, dass das entstehende neue Quartier der neuen Bahnstadt mit der Gesamtstruktur der Opladener Innenstadt gut verknüpft werden kann.

Der Rat der Stadt Leverkusen hat am 16. Februar 2009 einstimmig die Erstellung eines Stadtteilentwicklungskonzeptes für das Zentrum Opladen beschlossen, bei dem Perspektiven und realisierbare Maßnahmen für den gesamten Stadtteil entwickelt werden sollen. Am Ende des Prozesses, der parallel zur Entwicklung der Neuen Bahnstadt Opladen vonstattengeht, soll ein - die Interessen der verschiedenen Akteursgruppen und der Opladener Bevölkerung einbeziehender - Orientierungsleitfaden und ein Bündel von Handlungsempfehlungen für die zukünftigen Perspektiven des Stadtteils stehen. Insgesamt drei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sieht der Prozess vor, an dessen Ende 2013 ein städtebauliches Leitbild und Handlungsempfehlungen stehen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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