Stoffbeutel statt Plastiktüte

Kassieraktion brachte 1800 Euro für das NaturGut Ophoven

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 29.02.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Einkaufen und etwas für den Umweltschutz tun geht nicht? Geht doch! Im Rahmen der dm-Aktion "Ideen Initiative Zukunft" kassierte eine Mitarbeiterin des Naturguts Ophoven eine halbe Stunde lang Waren aus der dm-Filiale in der Syltstraße und wenig später in der dm-Filiale auf der Kölner Straße in Opladen. "Einnahmen von 1800 Euro kamen so für das NaturGut Ophoven zusammen", freut sich Marianne Ackermann, Vorsitzende des Fördervereins NaturGut Ophoven.

Viele Kunden haben ihren Einkauf bei dm gezielt geplant. Das Ehepaar Eder wartete geduldig in der Kassenschlange für das NaturGut. Denn die war lang."Wir finden ein solches Engagement von dm für das NaturGut sehr gut." Maria Seggewiss, Filialleiterin freute sich über das große Interesse der Kunden an der Aktion und über das Projekt, dass ihre Filiale unterstützt. "Ich finde es sehr wichtig, Kinder so früh wie möglich an Themen der Nachhaltigkeit wie dem Umwelt- und Klimaschutz heranzuführen. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit der Kassieraktion das Umweltbildungszentrum unterstützen." Bundesweit nehmen rund 2000 Organisationen an der "Ideen Initiative Zukunft" von dm und der Deutschen UNESCO-Kommission teil.

Neben der Kassieraktion informierte ein Klimastand in der dm-Filiale Syltstraße über klima- und umweltfreundliches Einkaufen. Außerdem bedruckten 14 Kindern der KIGA Borkumstraße mit viel Fantasie Stofftaschen und verschenkten sie an die Kunden der dm-Filiale in der Syltstraße. Sie wollten darauf aufmerksam machen, dass Stoffbeutel viel umweltfreundlicher sind als Plastiktüten.

Deutschlandweit werden pro Jahr fünf Milliarden Plastiktüten genutzt, was pro Kopf 65 Tragetaschen entspricht. Jede Tüte wird nur ca. eine halbe Stunde lang genutzt und dann entsorgt. In der Natur braucht sie 400 Jahre, bis sie auf die Größe eines Sandkorns zerfällt. "Das stellt ein riesengroßes Problem für die Umwelt dar. Denn nur ein Prozent dieser Tüten wird recycelt", erklärte Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. "Weltweit werden jedes Jahr über 500 Mrd. Tüten hergestellt.

Die meisten landen im Meer und haben bereits mit anderem Plastik einen Müllteppich zwischen Kalifornien und Hawaii entstehen lassen, der so groß wie Mitteleuropa ist und auch andere Meere sind voll mit Plastik".
In Deutschland landen die meisten Tüten in der Müllverbrennung. Diese Entsorgung - aber auch die Herstellung des Plastiksacks - erzeugen CO2. "Allein durch den Verzicht auf fünf Plastiktüten kann jeder 1kg CO2 einsparen. "Das Klima schützen ist so einfach: Man braucht nur Stoffbeutel oder Körbe für den Einkauf zu nutzen", erklärte Britta Demmer.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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