WM-Pause beendet: Elfen am Freitag gegen Bad Wildungen


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 28.12.2011 // Quelle: Handball-Elfen

Renate Wolf ist bewusst, dass das Heimspiel gegen die HSG Bad Wildungen Vipers am Freitag (30.12., 19 Uhr Smidt ARENA) „kein Selbstläufer“ wird. Verzichten muss die Trainerin dabei auf Joyce Hilster, die mit einer Fingerverletzung ausfällt, fraglich ist aufgrund von Knieproblemen der Einsatz von Torhüterin Larissa van Dorst.

Für die Elfen geht es in erster Linie darum in den Spielrhythmus zu finden und den Platz im oberen Tabellendrittel zu bewahren. Der Aufsteiger, durch den das Bundesland Hessen wieder auf die Landkarte zurückkehrte, hingegen benötigt im Kampf um einen Platz in den Play-offs jeden Zähler. Dass man angesichts des zur Verfügung stehenden Kaders mit dem bisherigen neunten Tabellenplatz nicht vollends zufrieden ist wird durch die Entlassung von Trainer Sören Jeppesen deutlich.

„Sie verfügen über eine hohe Qualität im Rückraum“, erklärt Wolf und verweist dabei nicht nur auf die bundesligaerfahrenen Spielerinnen Christina Mihai und Ruta Latakaite. Auch Jovana Jovovic -letzte Saison noch in Spanien bei Mar Alicante - Marinda van Cappelle und Sabine Heudens - beide früher in Dänemark aktiv - gilt es zu beachten. Die Lücken für die Kanoniere reißen vor allem die langjährige Bundesligaspielerin Tessa Cocx (zuletzt Trier) und die Schweizerin Andrea Willimann (letzte Saison mit Nottwil Schweizer Pokalsiegerin).

Vor den Weihnachtstagen nutzte der neue Trainer Markus Berchten, zuvor als Sportlicher Leiter in der Bäderstadt aktiv, die Möglichkeit sich beim Vorbereitungsturnier im schweizerischen St. Gallen sich einen Eindruck von der Mannschaft zu verschaffen. Siege über Duslo Sala, Roter Stern Belgrad und Frisch Auf Göppingen und Niederlagen gegen Cercle Dijon und Gastgeber LC Brühl brachten nach der Vorrunde die Teilnahme am Spiel um Platz drei, wo die Serbinnen ein weiteres Mal bezwungen werden konnten. „Alle haben gut gearbeitet. So macht es richtig Spaß“, so das Fazit des neuen Trainers, der jedoch einräumte, dass „es in einigen Bereichen auch noch etwas hapert.“ Daran haben die Hessinnen nun in den letzten Einheiten vor und nach den Feiertagen akribisch gearbeitet.

Auch die Elfen haben die Pause genutzt, um die Grundlagen für einen erfolgreichen zweiten Saisonteil zu legen. Nur eine Woche Pause wurde den Elfen nach dem letzten Heimspiel gegen den VfL Oldenburg gegönnt. „Wenn man Ballsportler ist, will man in der Halle rennen und nicht auf irgendwelchen Tartanbahnen. Aber gut, auch das gehört dazu und wenn wir am Ende der Saison irgendwas in den Händen halten wollen, schaffen wir jetzt die Grundlagen dafür“, schrieb Franziska Garcia-Almendaris auf ihrem Blog auf der Facebook-Seite der Elfen, die sich weiterhin wachsender Beliebtheit erfreut und nun die Marke von 500 Fans in Sichtweite hat.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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