Willkommenspatinnen besuchen auf Wunsch Familien mit Neugeborenen


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 13.12.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

In Leverkusen erblicken jährlich 1.200 bis 1.600 Babys das Licht der Welt. In dieser Situation unterstützen auf Wunsch ehrenamtliche „Willkommenspatinnen“ die jungen Familien im Auftrag der Stadt Leverkusen. Wenn die Eltern nach der Geburt in der Klinik die vorgefertigte Karte unterschreiben und diese mit den Meldeunterlagen zurück an das Standesamt geben, wird ihnen von den „Willkommenspatinnen“ zu Hause eine Tasche überbracht.

Die „Willkommenstasche“, ist gefüllt mit Infomaterial, Adressen, Gutscheinen, Behördenwegweiser, Betreuungs- und Beratungsangeboten sowie zahlreichen nützlichen Geschenken. Das Elternbegleitbuch „Kinder ganz stark“ der Stadt Leverkusen etwa weist durch den „Behörden-Dschungel“ und listet wichtige Adressen und Kontaktstellen auf.

Das Projekt selber ist ein Bestandteil des Programms „Frühe Hilfen“ in Leverkusen, das der Rat der Stadt Leverkusen Ende 2010 beschlossen hat. „Gerade Familien mit Neugeborenen benötigen eine soziale Infrastruktur und ein für sie erreichbares und mit ihnen kooperierendes Netzwerk, damit sie so schnell wie nötig und möglich von passgenauen Hilfeangeboten profitieren können. Rund um die Geburt herum sind Eltern besonders aufgeschlossen für Hinweise, Empfehlungen und Hilfeangebote“, hieß es in der Vorlage des Fachbereichs Kinder und Jugend (Vorlage Nr. 0264/2010).

Bianka Stöcker-Meier, Diplom-Sozialarbeiterin und Mitarbeiterin des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises, hat nun in Abstimmung mit dem Fachbereich Kinder und Jugend in einem gemeinsamen Projekt einen Kreis von ehrenamtlichen „Willkommenspaten“ über etliche Monate geschult und auf diese Aufgabe vorbereitet. Sie wird diesen Kreis im Alltag weiter begleiten und unterstützen. Zur weiteren Verstärkung der Gruppe der Patinnen und Paten werden immer noch weitere ehrenamtliche Paten, gerne auch mit Migrationshintergrund, gesucht. In kontinuierlichen Schulungsmaßnahmen werden die Ehrenamtler/innen qualifiziert.

Bianka Stöcker-Meier hofft, dass alle Eltern und Alleinerziehende dieses Angebot in Anspruch nehmen. Denn so können Familien gerade in dieser Lebenssituation wichtige Orientierung und Unterstützung erhalten. Falls erforderlich können frühzeitige Hilfen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die neue Situation mit Baby zu meistern und eventuell eintretende Probleme vorzubeugen.

Das Diakonische Werk bedankt sich bei allen Sponsoren, an erster Stelle bei „7th Main Street“ in Leverkusen, die die Tasche sponsern. Weiter zählen zu den Sponsoren: Die Sparkasse Leverkusen, das Bauhaus, der Zahnarzt Dr. Wolfgang Krämer, DM-Markt, EVL, AWD sowie BEK.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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