Jugendamtsleiter Rainer Gurk geht in den Ruhestand

Zum Ende November verabschiedet sich Jugendamtsleiter Rainer Gurk in den Ruhestand. Heute überreichte Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn ihm die Entlassungsurkunde und dankte ihm für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Fast zwanzig Jahre leitete Rainer Gurk den Leverkusener Fachbereich Kinder und Jugend. Am 1. Mai 1992 war er in dieses Amt gewählt worden.

Der gebürtige Berliner startete seine berufliche Karriere 1964 als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Danach, von 1968 bis 1971, studierte er in Köln-Michaelshoven Sozialarbeit und begann nach dem Berufsanerkennungsjahr 1972 bei der Arbeiterwohlfahrt als Sozialarbeiter in der Familienbildungsstätte in Opladen. Auf dem zweiten Bildungsweg studierte er Jura und schloss 1984 mit dem 2. Staatsexamen als Volljurist ab. Im gleichen Jahr wurde er Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Leverkusen. Dort warb ihn die Stadt Leverkusen 1991 zunächst als Abteilungsleiter „Verwaltung und wirtschaftliche Jugendhilfe“ ab.

Der Rat der Stadt Leverkusen wählte ihn am 1. Mai 1992 zum Jugendamtsleiter. Nach den großen Projekten seiner Amtszeit gefragt, berichtet Rainer Gurk vom Kindergartenausbau in der Mitte der neunziger Jahre infolge des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz, hebt den schwierigen Umbau zur sozialraumorientierten Jugendhilfe um die Jahrtausendwende hervor und sein im Oktober 2010 verabschiedetes Konzept „Frühe Hilfen“. „Das wichtigste im Fachbereich Kinder und Jugend aber sind nicht die öffentlichkeitswirksamen Projekte, sondern dass die Arbeit miteinander gut funktioniert und aufeinander abgestimmt ist. Wenn die Leverkusener Kinder- und Jugendarbeit keine großen Schlagzeilen verursacht, dann haben wir gute Arbeit geleistet.“