Einweihung der naturwissenschaftlichen Räume des Werner-Heisenberg-Gymnasiums


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 20.10.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn hielt anläßlich der Einweihung der naturwissenschaftlichen Räume des Werner-Heisenberg-Gymnasiums heute folgende Rede

"Sehr geehrter Herr Dr. Gerling,
sehr geehrter Herr Dr. Grigat,
sehr geehrte Frau Dr. Jansen,
sehr geehrte Damen und Herren,

herzlichen Dank an Herrn Georg und die Schülerinnen und Schüler, von denen wir gerade diesen hervorragenden Musikbeitrag gehört haben.

Ich freue mich sehr heute hier sein zu dürfen und mit Ihnen gemeinsam die neuen naturwissenschaftlichen Räume des Gymnasiums einzuweihen. Damit findet der erste von drei Bauabschnitten an dieser Schule seinen Abschluss, aber weitere Baumaßnahmen folgen:

So werden bis zum kommenden Sommer im alten naturwissenschaftlichen Trakt die Fenster- und Dachsanierung und die Innensanierung durchgeführt. Im Anschluss darauf folgt der Umbau für den Ganztagsbetrieb mit einer neuen Mensa und neuen Aufenthaltsräumen.

Heute weihen wir aber zunächst einmal diesen hochmodernen naturwissenschaftlichen Trakt ein. Damit stehen den Schülerinnen und Schülern des Werner-Heisenberg-Gymnasiums vier ganz neue Unterrichtsräume für Physik, Biologie und Chemie zur Verfügung. Alle Klassenräume sind mit der neusten und modernsten Technik ausgestattet, wie beispielsweise Aktivboards für den Multimediaunterricht, und ein Raum davon kann zusätzlich auch als Multifunktionsraum genutzt werden.

Das Gebäude wurde nach einem modernen Energiekonzept realisiert.

Das bedeutet, dass der Energieverbrauch die Anforderungen der Energieeinsparverordnung um 55 Prozent unterschreitet. Damit liegen die CO2- Emissionen in einem hervorragenden Bereich und wir haben wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz getan. Sie wissen vielleicht, dass die Stadt sich sehr ehrgeizige Ziele in Sachen Klimaschutz gesetzt hat. Diese Zielrichtung hat der Rat jetzt am Montag wieder ausdrücklich bekräftigt.

Um all das zu erreichen, wurde hier seit April 2010 durchgehend gebaut. Mit dem Durchbruch der Außenmauer des Altbaus konnte eine Anbindung an den Neubau ermöglicht werden, die nun beide Gebäude mit einem gemeinsamen Flur verbindet.

Die Stadt Leverkusen hat in diesen Erweiterungsbau 1,9 Millionen Euro gesteckt. Die Förderung des naturwissenschaftlichen Zweiges an weiterführenden Schulen ist für unseren weltbekannten Chemie-Standort von enormer Wichtigkeit und eine langfristige Investition in die Zukunft. Genau aus diesem Grund hat der Rat der Stadt den Masterplan "Naturwissenschaftliche Räume" beschlossen und stellt dafür 11 Millionen Euro im Haushalt bereit.

Nur mit solchen Investitionsentscheidungen sind wir als Stadt in der Lage, passgenau bildungspolitische Ziele zu fördern.

Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Grigat und Frau Dr. Jansen,

liegt die Förderung eines naturwissenschaftlich sehr gut ausgebildeten Nachwuchses natürlich ganz besonders am Herzen, das beweisen Ihre Unternehmen auch immer wieder durch großzügige Unterstützung der Leverkusener Schulen.

Ich freue mich sehr, dass wir bei dieser Qualifizierungsoffensive an einem Strang ziehen.

Denn Ihr Augenmerk gilt nicht nur dem Ziel hochqualifizierten Nachwuchs nach Leverkusen zu holen, sondern vor allem eben auch, selbst vor Ort auszubilden.

In Leverkusen gibt es allein fünf MINT-Schulen, das heißt vier Gymnasien und eine Realschule haben sich für dieses Gütesiegel des Vereins mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen qualifiziert - so auch das Werner-Heisenberg-Gymnasium. Darauf können Sie stolz sein!

Jeder weiß, dass sich das Werner-Heisenberg-Gymnasium durch einen sehr hohen Qualitätsanspruch in seiner gymnasialen Bildung auszeichnet. So spricht auch das Internationale Abitur, das seit 2007 an dieser Schule vergeben wird, für ein erstklassiges Schulprofil, bei dem auch der naturwissenschaftliche Sektor eine ganz wichtige Rolle spielt.

Deswegen freut es mich sehr, dass wir, sozusagen als positive Einstimmung in die morgen Nachmittag beginnenden Herbstferien, jetzt die neuen Räume einweihen können.

Ich möchte mich bei allen sehr herzlich bedanken, die an dieser Baumaßnahme beteiligt waren.

Mein Dank gilt den Mitarbeitern des städtischen Fachbereichs der Gebäudewirtschaft, den Architekten und Ingenieuren, den beteiligten Baufirmen und ganz besonders der Schulgemeinde für die aufgebrachte Geduld während der Bauphase.

Und natürlich hoffe ich auch bei den weiteren Bauabschnitten auf gutes und vor allem unfallfreies Gelingen."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.563

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen