DLV-Team mit Esser-Sieg auf Platz zwei


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 19.06.2011 // Quelle: TSV Bayer 04

Der zweite Tag der Team-EM in Stockholm ist vom Regen geprägt gewesen. Nicht beeindrucken ließ sich davon Hammerwerfer Markus Esser, der sich mit einer starken Leistung den Sieg holte. Bereits am ersten Tag brillierte Silke Spiegelburg mit der Verbesserung ihre Bestleistung im Stabhochsprung auf 4,75 Meter und einen zweiten Platz. In der Gesamtrechnung kam die deutsche Mannschaft hinter Russland (385) mit 331,5 Punkten auf Rang zwei.
Zwei Versuche benötigte Markus Esser als Anlauf, um im dritten Durchgang das Feld mit seinem Wurf auf 79,29 Meter zu überraschen. Bei strömenden Regen konnte keiner seiner Konkurrenten dem WM-Vierten von 2007 folgen und somit sicherte der 31-Jährige der deutschen Mannschaft zwölf Punkte im Kampf um den Sieg. „Das Wasser stand zwar fünf Zentimeter hoch im Ring, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß“, sagte Esser, dessen Weite gleichzeitig Veranstaltungsrekord bedeutete.

Am Samstag glänzte bereits Silke Siegelburg mit Platz zwei im Stabhochsprung, den sie höhengleich hinter der polnischen Weltmeisterin Anna Rogowska errang. Beide Springerinnen verbesserten die Weltjahresbestleistung auf 4,75 Meter, was für Spiegelburg gleichzeitig eine Steigerung ihres Hausrekords um vier Zentimeter bedeutete. „Ich möchte erst einmal weiter konstant springen und mich von Wettkampf zu Wettkampf verbessern.“

Beide Bayer-04-Athleten bestätigten mit ihren Ergebnissen abermals die jeweiligen Normanforderungen (78,00m; 4,55m) des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für die Weltmeisterschaften im südkoreanischen Daegu (27.08.-04.09.).

Vereinskollegin Cathleen Tschirch zeigte einen Tag nach Platz drei mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel (43,37 sec) erneut einen guten Auftritt. In 23,45 Sekunden sprintete die Staffel-WM-Dritte von 2009 über 200 Meter bei 2,1 Metern Gegenwind auf Platz drei. „Die Bedingungen sind ärgerlich, bei der Sonne von gestern wäre es schneller gegangen“, sagte die Leverkusenerin im Anschluss.

Bei den Männern schlug sich Aleixo-Platini in der Nationalmannschaft über 4x100 Meter ebenfalls achtbar. Der frischgebackene Vater kam als Schlussmann des DLV-Quartetts mit Alex Schaf (VfB Stuttgart), Marius Broening und Tobias Unger (beide LG Stadtwerke München) in 38,92 Sekunden auch auf den dritten Rang. Seinen Einsatz über 200 Meter sagte er wegen Muskelproblemen jedoch ab.

Über 800 Meter konnte Vereinskollege Robin Schembera nicht bei der Vergabe der vorderen Plätze eingreifen. In 1:47,79 Minute belegte der mehrmalige Deutsche Meister Platz acht.


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Kategorie: Sport
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