Das neu gegründete Lymphnetzwerk Leverkusen führte gemeinsam mit dem örtlichen Gesundheitsamt, am 19. Mai eine sehr gut besuchte Veranstaltung in der Doktorsburg/Haus der älteren Bürger, durch. Das ausgesprochen volksnahe, aber bisher total vernachlässigte Thema "Dicke Arme - dicke Beine - was tun" wurde von Priv.Doz.Dr.med. Daniela Höller-Obrigkeit vorgetragen, Fachärztin für Dermatologie und Lymphologie an der Praxisklinik für Dermatologie Aachen. Der Vortrag beinhaltete in verständlicher Form viele Patientenbilder, klare Strukturen bei Hintergrundwissen zur Erkrankung, Diagnostik und Therapie.
Herausgehoben wurde hier der Unterschied zwischen einem Lipödem, einer Fettverteilungsstörung und einem Lymphödem, das vor allem nach Tumor-Operationen auftauchen kann.
In einem lebhaftem Dialog mit dem Publikum zeigte Dr. Daniela Höller-Obrigkeit auf, wie wichtig die Eigenverantwortlichkeit und Eigeninitiative bzw. Aktivität der Patienten ist, um eine erfolgreiche Behandlung der Therapie (Lymphdrainage, Wickeln, tägliches Tragen von Kompressionsstrümpfen, Bewegungstraining) zu gewährleisten.
Die Anregung, für diese Patienten eine Selbsthilfegruppe zu initiieren, wurde dankbar angenommen und wird hoffentlich zeitnah umgesetzt werden können.
Die Patienten hatten hier auch die Möglichkeit, sich so genannte Flachstrickprodukte, die zur Kompressionstherapie bei Lymph- bzw. auch Lipödemen-Ödemen benötigt werden, anzusehen, zu befühlen und sich mit Informationsmaterialien einzudecken.
Vorab sind die Organisatoren des Lymphnetzwerkes an verschiedene Hersteller von so genannten Flachstrickprodukten herangetreten, um leihweise Musterexemplare von Arm- und Beinstrümpfen, sowie Handschuhe zeigen zu können. Fast alle Hersteller haben die versprochenen Musterteile zu Verfügung gestellt.
Weitere Publikumsveranstaltungen zu diesen Themenbereichen werden folgen, auch in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Brustzentrum.
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