Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn zum Umzug der Lanxess-Konzernzentrale nach Köln

Bedauerlich, aber nicht überraschend - Alternativen lagen vor

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 18.05.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Keineswegs überrascht, aber dennoch mit Bedauern hat Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn auf die Ankündigung reagiert, dass Lanxess seine Konzernzentrale nunmehr im Laufe des Jahres 2013 nach Köln verlegen wird. Konzern-Chef Dr. Axel C. Heitmann hatte den Leverkusener Oberbürgermeister über diese Entscheidung, der zwischenzeitlich auch der Lanxess-Aufsichtsrat zugestimmt hatte, unmittelbar vor der Lanxess-Hauptversammlung am Mittwoch, 18. Mai, in einem persönlichen Schreiben informiert. Danach plant Lanxess jetzt die Konzernzentrale im zweiten Halbjahr 2013 mit rund 1.000 Mitarbeitern in die Räumlichkeiten der ehemaligen Lufthansa-Zentrale an der Deutzer Freiheit in Köln zu verlegen.

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn bedauerte in einer ersten Stellungnahme diesen Schritt. Nicht zuletzt angesichts der Verlagerung von rund 1.000 Arbeitsplätzen sei dies ein großer Verlust für Leverkusen, der aber nicht überraschend gekommen sei. Seit mehr als zwei Jahren, sei schließlich bekannt, so der OB, dass Lanxess die Verlagerung der Konzernzentrale nach Köln plane. Diese Entscheidung sei offensichtlich unumstößlich gewesen. Der Oberbürgermeister wies darauf hin, dass er wiederholt in persönlichen Gesprächen mit Dr. Heitmann versucht habe, diesen umzustimmen und für einen der ihm aufgezeigten vier alternativen Standorte für eine Konzernzentrale in Leverkusen zu begeistern. "Dies war leider ohne Erfolg", so Reinhard Buchhorn.

Für den Standort Leverkusen sei aber auch in erster Linie entscheidend, dass sämtliche Produktionsstätten und damit die überwiegende Anzahl der Arbeitsplätze in Leverkusen verbleibe. Letztlich sei dies für die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze und als Garant für die Einnahmen aus der Gewerbesteuer entscheidend. Ausgesprochen positiv bewertete der Oberbürgermeister die Ankündigung, dass es im Gebäude der jetzigen Konzernzentrale, K 10, zu keinem Leerstand kommen werde. Dr. Heitmann hatte hierzu mitgeteilt, dass hier derzeit anderweitig untergebrachte Mitarbeiter einziehen werden. Auch die Zusicherung, dass sich Lanxess weiterhin im sozialen und kulturellen Bereich in Leverkusen engagieren werde, begrüßte der Oberbürgermeister ausdrücklich.


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