Im ersten Jahr nach ihrem Europameistertitel steigt die Leverkusener Speerwerferin Linda Stahl am Wochenende in Halle in die Saison ein. Die 25-Jährige trifft dort gleich zum Saisonauftakt auf die versammelte deutsche Konkurrenz, darunter auch Vereinskollegin Katharina Molitor. Auch die starke Leverkusener Hammerwurfgruppe gibt beim Traditionsmeeting ihr Saisondebüt.
Im vergangenen Jahr stellte der Wettkampf in der Stadt an der Saale die Weichen für die weitere Saison von Linda Stahl. In Halle gewann sie mit 61,16 Metern das erste Mal den prestigeträchtigen Wettkampf gegen die nationalen Gegnerinnen. Aus dem eigenen Lager wird Linda Stahl unter anderem auf Katharina Molitor treffen. Die Deutsche Meisterin belegte 2010 Platz sechs im Sportzentrum Brandberge, zweieinhalb Monate später verpasste sie als Vierte bei der EM eine Medaille nur knapp. In diesem Jahr stehen die Weltmeisterschaften im südkoreanischen Daegu (27.08.-04.09.) auf dem Programm, für die die deutschen Speerwerferinnen mindestens 61,50 Meter anbieten müssen.
Trainer Helge Zöllkau warnt jedoch vor zu großen Erwartungen. „Wir mussten in diesem Jahr etwas anders planen, so dass unsere Werferinnen eine lange Regenerationsphase hatten. Aber sie sind gut drauf“, macht der erfolgreiche Wurf-Coach trotzdem Hoffnung. Neben den beiden Aushängeschildern des Frauen-Speerwurfs in Leverkusen greift auch Annika Suthe wieder zum 600 Gramm schweren Arbeitsgerät. Die 25-Jährige warf nach eine schweren Schulterverletzung seit 2007 erst einmal wieder bei einem Meeting. Für sie bedeutet der Start in Halle ein weiterer Schritt, der Sicherheit im Wettkampf bringen soll.
Im Hammerwerfen trifft das Leverkusener Trio bestehend aus dem Deutschen Meister Markus Esser, Benjamin Boruschewski und Sven Möhsner auf die internationale Konkurrenz. Der 31-jährige Esser schrammte in dieser Saison bereits zweimal knapp an der 80-Meter-Marke vorbei. In Anwesendheit des Südafrikaners Libor Charfreitag und dem polnischen Olympiasieger Szymon Ziokowski kann Markus Esser erstmals seit 2007 wieder über die magische Marke werfen. Primär geht es für den Sportsoldaten aber um die Erfüllung der WM-Norm, die bei 78 Metern liegt. „Markus Leistungen aus dem Trainingslager sind sehr gut und er ist gut in Form“, so die Einschätzung von Trainer Helge Zöllkau.
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