Silke Spiegelburgs Test an der WM-Anlage von Daegu (Südkorea; 27.08.-04.09.) ist geglückt. Die Leverkusener Stabhochspringerin gewann mit 4,50 Metern das World-Challenge-Meeting und zeigte sich nach einer kurzen Saisonvorbereitung gut gerüstet.
Die 25-Jährige war zunächst überrascht von dem schnellen Ausscheiden ihrer Konkurrentinnen. „Ich hätte schon damit gerechnet, dass es einen längerer Fight um den Sieg geben würde.“ Bei kühlen Temperaturen siegte Silke Spiegelburg schließlich vor der US-Amerikanerin Mary Saxer (4,50 m). „Gerne wäre ich heute noch höher gesprungen, aber es lief noch nicht optimal heute“, analysierte die WM-Vierte von 2009.
Krankheitsbedingt musste Silke Spiegelburg noch im April ihr Trainingslager im griechischen Kalamata nach nur einem Tag abbrechen und zeigte sich nun nach drei Wochen Vorbereitung auf einem guten Weg. „Ich habe meine Sicherheit für die Sprünge wiederentdeckt und es lief alles besser, als ich es vorher erwartet hätte“, sagte sie. An gleicher Stelle werden in dreieinhalb Monate die internationalen Titelkämpfe ausgetragen. „Das Springen auf der neuen Anlage hat richtig Vorfreude auf die WM gemacht“, schwärmte Silke Spiegelburg nach ihrem Wettkampf.
In drei Tagen will die Deutsche Hallenrekordlerin in Shanghai ihren Vorjahressieg zum Einstand der Königsklasse der Leichtathleten wiederholen und dazu die WM-Norm von 4,55 Metern überbieten. „Ich Shanghai möchte ich richtig angreifen“, versprach die Deutsche Nummer eins.
Mit eigens aus Deutschland mitgebrachtem Vollkornbrot macht sich die Gesundheitsökonomie-Studentin am Freitagmittag auf den Weg in die chinesische Millionen-Metropole, wo Teil zwei ihrer Asientour weitergeht.
Auf der insgesamt einwöchigen Reise möchte Silke Spiegelburg dennoch nicht gänzlich das Zeitgefühl verlieren. „Ich versuche, nach Absprache mit den Medizinern weitestgehend nach deutscher Zeit zu leben und deswegen brauche ich auch manchmal zur Mittagszeit mein Frühstück“, erklärte die sechsfache Deutsche Meisterin ihr ungewöhnliches Mitbringsel.
So peilt sie mit dem Brot im Gepäck und ihrem Manager Marc Osenberg als Trainerersatz für den in Italien weilenden Trainer Leszek Klima in Begleitung die WM-Quali in Fernost an.
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