Kampagne: „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“

Familienzentrum Scharnhorststraße: Volles Engagement für Familien in Manfort

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 10.05.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

„Unser Familienzentrum ist ein Knotenpunkt in einem Netzwerk, das Kinder individuell fördert und Familien umfassend berät und unterstützt“ – dies sagt Hans Engelmann, seit 17 Jahren in Manfort Leiter der Kindertagesstätte Scharnhorststraße, die 2009 vom Land NRW als „Familienzentrum“ zertifiziert wurde, über seine Einrichtung. Das Familienzentrum Scharnhorststraße ist eins von fünf städtischen Familienzentren in Leverkusen. Insgesamt sollen nach dem Willen des Landes NRW bis Ende 2012 25 Familienzentren in Leverkusen entstehen - in städtischer und freier Trägerschaft.

Das, was theoretisch klingt, erfüllt in der Praxis höchste Ansprüche:
In einem Pressegespräch im Rahmen der Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“ stellten heute Angela Hillen, stellvertretende Leiterin des Jugendamtes, gemeinsam mit Gudrun Bier und Hermann Carl von der städtischen Fachberatung Kindertageseinrichtungen und mit Regina Cymera, der stellvertretenden Leiterin, sowie den Erzieherinnen Lena Carl und Monika Bartel die anspruchsvolle und vielschichtige Arbeit des Familienzentrums vor:

110 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren mit 19 Nationalitäten werden in der Kindertagesstätte von 16 pädagogischen Fachkräften in Voll- und Teilzeit betreut – darüber hinaus aber bietet das Familienzentrum offene Türen und Ohren für alle Familien in Manfort, zum Beispiel für die, die den Weg ins täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr geöffnete Elterncafé finden – das offene Angebot gilt dabei ausdrücklich nicht nur für Eltern, deren Kinder die Kindertagesstätte besuchen.

Auf diesem Wege, so die Verantwortlichen, findet im Quartier ein wertvoller Austausch statt: über Erziehung bis zu Fragen der persönlichen Familiensituation. Hintergrund: In einem Familienzentrum werden Tagesbetreuung und Familienbildung und –beratung unter einem Dach zusammengeführt. Vernetzung und Kooperation im Sozialraum sind das A und O. So gibt es beste Kontakte mit den „Nachbarn“ – zum Beispiel mit der Regenbogenschule, der Gesamtschule Scharnhorststraße (gemeint ist wohl die Gemeinschaftshauptschule) und jetzt auch mit dem neu gegründeten „Manforter Laden“, der sich dem Thema „Frühe Hilfen“ widmet.

Die Vernetzung, das wissen die Fachleute aus dem Jugendamt, macht frühestmögliche Hilfe und Unterstützung viel eher möglich und ist ein wichtiger Baustein für die Integration von Kindern, die aus mehr als einem Dutzend unterschiedlicher Herkunftsländer stammen.

So sind u. a. Vertreter des Kinderschutzbundes, des Integrationsfachdienstes, der Regionalen Arbeitsstelle zur Ausländerförderung (RAA) mit ihrem Sprachförderangebot „Rucksack“ und der Caritas im Familienzentrum Scharnhorststraße regelmäßig präsent und beraten, informieren und sprechen mit den Familien. So bietet eine studierte Ethnologin von der Caritas einmal wöchentlich eine offene Elterngruppe an, in der Themen zur Sprache kommen, wie: „Was finde ich gut an meinen Kind?“ aber auch: „Warum schlage ich mein Kind?“ oder „Wie gut gefällt mir die Kita?“

Eine Runde, so die Kitaleitung, durch die sehr effizient Erziehungskompetenz vermittelt werde.

Und dort, wo Unterstützung und Beratung nötig ist, wird weiter vermittelt: zum Beispiel zum Logopäden, zur Schuldnerberatung, zur Wohngeldstelle oder zur Erziehungsberatung. Und jetzt ganz aktuell gibt das Familienzentrum Scharnhorststraße gemeinsam mit den „Nachbarn“ im Sozialraum auch Hinweise darauf, wie und wo Anträge zum „Bildungs- und Teilhabepaket“ gestellt werden können.

"Die Arbeit hier im Familienzentrum macht mich zufrieden", sagte Regina Cymera heute, "denn was wir machen, ist keine Theorie, sondern kommt innen an."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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