Für seinen neuen Roman 'Die Erfindung des Lebens' musste Hanns-Josef Ortheil kaum etwas erfinden. Er brauchte nur seine Lebensgeschichte nachzuerzählen. Und die ist in der Tat so außerordentlich und wunderbar, dass sie sofort sowohl das Interesse wie auch das Mitgefühl des Lesers weckt.
Weil seine Mutter nach einem schweren Schicksalsschlag ihre Sprache verloren hat, bleibt Johannes, die zentrale Figur des Romans, bis zu seinem 7. Lebensjahr stumm und dadurch ausgeschlossen von der Welt der ‚Normalen'. Auf dem Spielplatz schaut er nur zu. Weil er keinen Freund hat, denkt er sich einen aus. Das kleine Kind sorgt sich wie der Vater ständig um die Mutter, ist mit ihr geradezu symbiotisch verbunden. Ständig gegenwärtig ist jedoch das Unglück, dass es ahnt, aber nicht kennt. Nur der Vater und schließlich die Musik vermögen es, die bedrückende Atmosphäre zu durchbrechen. Die Musik bringt schließlich auch die Erlösung: Der Sohn lernt sprechen. Und die Mutter findet endlich nach und nach die Sprache wieder.
Ortheils autobiograhischer Roman ist zudem ein Roman über Musik, Rom, die Liebe und die Erziehung – ein Lebenspanorama!
Hanns-Josef Ortheil ist seit 1988 freier Schriftsteller und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Literaturpreise. Zu seinen bekanntesten Werken zählen:
- Lo und Lu (2001)
- Die große Liebe (2003)
- Das Verlangen nach Liebe (2007)
Di. 22.03.2011, 19:30 - 21:45 Uhr
Ev. Gemeindehaus Bielertstraße, Bielertstraße 14, 51379 Leverkusen (Opladen)
Anmeldung nicht erforderlich
8,00 € / 5,00 € erm.
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