Der als Gallionsfigur für das närrische und ausschweifende Karnevalstreiben verantwortliche Nubbel wird seiner Strafe erneut nicht entkommen. Den Karnevalssünder, erst seit November wieder auf freiem Fuß, erwartet nun wieder seine Verurteilung. Das Urteil und seine Vollstreckung erwarten ihn am Karnevalsdienstag, 08.03.2011, am Denkmal "Der möde Funk" in der Opladener Fußgängerzone. Die Legislative und sprichwörtliche Exekutive der „Altstadtfunken Opladen vun 1902“, sowie eine Hundertschaft wehklagender und gnadengesuchender, trauernder Weggefährten des Nubbel, werden ihn in einem Trauerzug ab der Funkenschmiede Düsseldorfer Straße ab 19:11 Uhr und bei der anschließenden Nubbelverbrennung in der Fußgängerzone gegen 19:30 Uhr seiner Strafe zuführen.
Wieder einmal stehen dem Nubbel ob seiner menschlichen Schwächen viele „Sympathisanten“ zur Seite. Diese werden ihm auf seinem letzten Weg beistehen. Die „Nubbelfans“ appellieren daher an die Bevölkerung: „Der ärme Kääl weedt vor lutter Spaß un Freud emmer widder schwach. Doher sollt em jede beijstonn, dem Spaß un Freud am Hätze lieje, niet immer nur nom Verstand jeht und der Fastelovend jern fiere deet.“ Um dem Nubbel trotz allem die ihm gebührende Ehre zu erweisen, ist also große Teilnahme aus der Bevölkerung herzlich willkommen.
Der Trauerzug bricht am Dienstag, 08.03., gegen 19:11 Uhr in der Funkenschmiede an der Düsseldorfer Straße 33 in Opladen auf. Mit musikalischer Begleitung wird der Nubbel dann in einem Fackelzug in die Fußgängerzone begleitet, wo das Urteil ab etwa 19:30 – 19:45 Uhr am Denkmal „Der möde Funk“ vollstreckt werden wird.
Zur Vollstreckung werden die Altstadtfunken die vergangene Session noch einmal Revue passieren lassen, bevor der Nubbel für die begangenen Missetaten büßen muß. Gegen 19:45 Uhr Uhr wird er beim Denkmal "Der möde Funk" in der Opladener Fußgängerzone, Ecke Kölner Straße/Bahnhofstraße dem Feuer übergeben.
Die AktionsGemeinschaft Opladen hat die für das Brauchtumsfeuer erforderlichen Anträge gestellt und die Gebühren an die Stadt abgeführt.
Nachdem die Trauergemeinde das "Ableben" des Nubbels beklagt hat, geht es zum Reuessen mit Streuselkuchen zurück zur Funkenschmiede, wo die letzten Kölsch getrunken werden und zum letzten Mal in der Session die Karnevalshits ertönen, bis um 24:00 Uhr die Fastenzeit beginnt.
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