Schlüsselrückgabe


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 08.03.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Soeben wurde in der NRW-Garage, Manforter Straße 24 der UFO-Schlüssel zurückgegeben.

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn:
"Ich grüße Euch herzlich, Ihr Jecken vom Rhein, es ist wirklich schön, wieder bei Euch zu sein, die letzten Tage waren fröhlich und bunt, ich fühle mich frisch und so richtig gesund.

So gut fühlte ich mich schon lange nicht mehr, ich frage mich seitdem, wo kommt das nur her, fünf Tage lang frei, das kam gerade recht, und das zu verlängern, wäre auch mal nicht schlecht.

Verwundert habt Ihr Euch schon sicher gedacht, wieso denn der Prinz nicht den Anfang hier macht, sich weigert den Schlüssel mir her zu geben, und am Ende zurückkehrt ins richtige Leben.

Gestellt habt Ihr Euch vielleicht auch noch die Frage, wieso sind wir denn hier an diesem Tage, wieso lädt der Prinz nicht ins Rathaus uns ein, er hat doch den Schlüssel, er könnte da rein?

Die Antwort darauf will ich Euch jetzt geben, als Prinz soll der Udo sehr lange noch leben und ich drehe den Spieß heute einfach mal um, ich lass ihm das Rathaus, ich bin ja nicht dumm.

Er braucht gar nicht mehr umzuziehen,
das mit den Parteien, das kriegt er schon hin, wird der Welt erster Prinz für 11 närrische Jahre, das wäre doch für uns alle wirklich das Wahre!

Der Rat würde endlich mal richtig brav,
gegrüßt wird dort nur noch mit dreimal Alaaf, gestritten wird nicht mehr, nicht mehr diskutiert, weil ja schließlich ein schmucker Prinz uns regiert.

Er kann sich mit Mende und Schoofs dort plagen, bei seinem Gemüt platzt ihm niemals der Kragen, und findet der Rat nicht den richtigen Ton, spielt der Prinz einfach wieder Saxophon.

Derweil er im Rathaus, zieh ich durch die Straßen, weil so ganz alleine ich ihn lieber doch nicht will lassen, und besorge das, was am meisten uns fehlt, für die neue bahnstadt ein wenig mehr Geld,

So tragen wir beide die Bürde der Macht, das kriegen wir hin, das wär doch gelacht, Du schließt früh um sieben das Rathaus auf, und so gegen zehn komm ich dann auch rauf.

Ziehe dann durch die Stadt so bis dreiviertel vier, und melde mich ab dann per Handy bei Dir, nenn Dir die Summen die ich bis dahin kassiert, derweil wird von Dir weiter bis in die Nacht regiert.

Die Menschen werden nur nett zu mir sein, nein dieser Herr, der ist wirklich fein, nur der im Rathaus, den kaum einer kennt, der hat wohl die Zeichen der Zeit verpennt.

Drum Prinz Udo, beweis Deine Klasse,
bleib Chef von Wiesdorfs fliegender Untertasse, derweil geh ich jetzt erst mal wieder nach Haus, und ruh mich erst einmal dort noch aus.

Prinz Udo I.
Dass ich es kann, Ihr habt es geseh`n,
fliegend vorm Rathaus, das war wirklich schön, wie Commander OB sich schließlich ergab, und mit mir kam zu den Jecken herab.

Und die Tage danach, was für ein Bild,
die ganze Stadt wurde richtig wild,
alles war außer Rand und Band,
dafür ist diese Stadt sonst eher nicht bekannt.

Und neu ist heute auch an diesem Spiel,
dass hier plötzlich ist einer, der den Schlüssel nicht will, und allen Ärger will er mir zuschieben, damit am Ende alle ihn nur noch lieben.

Doch ich sag Dir lieber OB, hab herzlichen Dank, ich habe noch alle Tassen im Schrank, ich weiß schon, warum ich wollt Prinz nur sein, der andere Job, der bleibt mal schön Dein.

Fünf Tage zu haben, die ganze Macht,
wo jeder tanzt, wo jeder lacht,
fünf Tage den Menschen Freude zu bringen, das wollte ich gern und es sollte gelingen.

Doch mehr zu erreichen, war niemals das Ziel, es gibt keinen Prinzen, der so etwas will, der hätte am Ende ja rein gar nichts zu sagen, und alle wollen sie ihm nur an den Kragen.

Weil tagtäglich Alaaf, das ist auch nicht der Hit, da macht am Ende gar niemand mehr mit, und auch tagtäglich nur diese schrägen Tön, fänden wir Jecken nicht wirklich sehr schön.

Heute noch liegt mir fast alles zu Füßen, schon morgen würde man anders mich grüßen, würde mich nach meiner Gesundheit fragen, und mich schließlich schnell aus dem Rathaus tragen.

Und so sehr ich den Wunsch nach mehr Freizeit versteh, heut Abend bin ich es, der sagt, dass ich geh, um sieben im Rathaus wirst morgen Du sein, ich schlaf dann noch weiter, das wird wirklich fein.

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn:
"Ihr Jecken seid manchmal ein wenig schwierig erst wird gebrüllt, gar laut und gierig, wir wollen in das Rathaus rein, und Chef von dieser Stadt hier sein.

Kommt mit Radau und Feuerwehr
und ich gebe Euch den Schlüssel her,
lass Euch durch alle Straßen zieh`n
und jetzt schon werft ihr wieder hin?

Hat der Prinz nur für fünf Tage Kraft,
oder haben die Jecken ihn gar so geschafft, dass er den Schlüssel nicht behält, und ich derweil besorg das Geld.

Ich gehe täglich vor die Türe,
damit ich keine Zeit verliere,
und hole täglich Spenden ein,
dann kannst Du doch im Rathaus sein.

Bist Chef auch bei der Weltmeisterschaft, allein dieser Gedanke, gibt als Mann Dir doch Kraft, wenn herrliche Frauen kommen zuhauf, zu Dir in die fünfte Etage hinauf.

Und sicher ich auch schon drei Punkte seh, fährst Du im April noch als Prinz zum FC, die schießen vor Schreck selbst die Tore sich rein, da braucht gar kein Bayer- Spieler mehr sein.

Du siehst also, Gründe gibt es genug,
sei einfach nur mutig und klug,
behalte den Schlüssel als Zeichen der Macht, dann bin endlich ich es, der am Ende mal lacht."

Prinz Udo I..:
"Auch mit Fußball und Frauen kannst Du mich nicht locken, ich werde mit Dir um den Schlüssel nicht zocken, ich gebe ihn Dir jetzt gleich hier gerne zurück, für mich geht vorbei jetzt die herrliche Zick.

Werde als Fan sicher gerne es sehen,
wenn im Sommer die Menschen hier Schlange stehen und die ganze Welt schaut auf diese Stadt, die wirklich viel Schönes zu bieten hat.

Und wenn es gilt Neues hier aufzubau`n,
kannst Du auch auf meine Hilfe vertrau`n, für unsere Stadt, da helfe ich von Herzen, auch ohne Rathaus, das kann ich verschmerzen.

Ich hatte eine wirklich tolle Zeit,
und hab den Schritt wirklich niemals bereut, Prinz zu sein in Leverkusen am Rhein, ich wüsste nicht, was könnt schöner sein.

Wohl auch nicht, in unserem Rathaus zu sitzen, und über all den Sorgen zu schwitzen, die unsere Stadt ja nun mal hat, jetzt ist wieder gefragt der Mann der Tat.

Dies ist mir hier nicht zugedacht,
drum trete ich ab heut mit Bedacht,
und gebe zu ganz unumwunden,
ich bin eher der Mann nur für heitere Stunden.

Drum trage ich es auch mit großer Fassung, wenn gleich jetzt folgt hier die Entlassung, ich hoffe, es hat Euch mit uns gut gefallen, wenn ja, dann lasst uns die Korken knallen.

Wenn nein, ist es am Ende auch ganz gut, dann nehme ich halt ohne Korken den Hut, den Schlüssel fürs Rathaus gebe ich gleich her, Reinhard Buchhorn, ich dank` dafür sehr."

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn:
"Du hättest anders es haben können,
und viele würden es sicher Dir gönnen.
Drum jetzt wird es enden, wie es üblich ist Du am Ende ein Prinz ohne Schlüssel bist.

Du und die Crew Ihr wart wirklich Klasse, ihr habt verzaubert die närrische Masse, Ihr werdet mit Beifall jetzt überhäuft, danach hier das Kölsch nur noch so läuft.

Ich sage Euch Danke und wünsche Euch Glück, wir denken an Euch stets gerne zurück, Prinz Udo war für uns alle im Saal, der Glanzpunkt in unserem Karneval.

Erhebt die Gläser und lasst uns steh`n,
Prinz Udo, es war wirklich wunderschön
Du warst in der Stadt eine wirkliche Pracht, und hast uns stets große Freude gemacht.

Und damit auch gleich vollkommen Dein Glück, nehme ich dann doch den Schlüssel zurück.

Prinz Udo I.:
"Sie war wirklich super, die närrische Zeit, auch wenn es hat manchmal doch zu viel geschneit, Ich danke Euch herzlich, es war wirklich fein, für all die Jecken, hier Prinz zu sein.

Doch danken möcht ich auch noch, es darf hier nicht fehlen, all den fleißigen und stets nur strahlenden Seelen, ohne die ein Prinz, wie kann es anders ein, letztlich wäre nur ein armes Schwein.

Euch allen hier wünsch ich, bleibt stets gescheit, behaltet Humor und die Heiterkeit und als letztes hört Ihr jetzt von mir, was geschrieben steht in meinem "Entlassungspapier."

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn:
Nun also ist es schließlich entschieden, Prinz Udo geht heim mit seinen Lieben, Ich übernehme wieder das Ruder und rufe mit Euch gemeinsam aus:

FLK Alaaf, Leverkusen Alaaf, Prinz Udo I. Alaaf."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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