Der Chemiepark-Betreiber CURRENTA zieht eine positive Zwischenbilanz seines Klimaschutzprogramms "Effizienzklasse A++". 2008 angestoßen, soll es bis 2012 die CO2-Emissionen des Unternehmens um mindestens 200.000 Tonnen pro Jahr verringern. Die bisherigen Maßnahmen reduzieren den Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 um über 152.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht den Emissionen von rund 50.000 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 Kilometern.
"Als Betreiber eines der größten Chemieparks mit den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen wollen wir damit ein Zeichen gegen den Klimawandel und für mehr Nachhaltigkeit setzen", erklärt Dr. Klaus Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Mit dem Zwischenstand zeigt sich Schäfer zufrieden: "Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht, die zweite Halbzeit zählt."
Bereits 2005 hatte der CURRENTA-Vorgänger Bayer Industry Services damit begonnen, sämtliche Prozesse auf ihre Energieeffizienz hin zu prüfen und zu verbessern. Damit konnte der CO2-Ausstoß bis 2008 um 90.000 Tonnen jährlich verringert werden. Rund 100 Maßnahmen hatten die Reduzierung bewirkt. Mit dem dann gestarteten Klimaschutzprogramm sollten wenigstens 100 weitere Verbesserungen gefunden werden, um die Zielmarke zu erreichen - daher auch der Aktionsname: '100 plus 100 Klimaprojekte‘.
Mittlerweile wurden weitere 111 Maßnahmen umgesetzt. Hinzu kommen noch 36 Projekte, die in der Planungs- oder Umsetzungsphase sind. Die durchschnittliche Einsparwirkung pro Vorschlag hat sich mit der Laufzeit der Aktion verringert. Die einsparintensiven Projekte sind bereits umgesetzt. Nun kommt es auf die Vorschlagsanzahl an: "Auch mit kleineren Schritten nähern wir uns dem Ziel. Wichtige Impulse liefern uns dabei natürlich unsere Mitarbeiter", bilanziert Schäfer.
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