Der Leverkusener Multi BAYER hatte vor, sein altes Verwaltungsgebäude mittels 5,6 Millionen Leuchtdioden zur weltgrößten Medienskulptur umzurüsten. Seit 2007 wurde gewerkelt, aber es ward Licht wollte es partout nicht heißen. Spannungsspitzen ließen die Dioden reihenweise durchbrennen. Auf Ersatz aus dem fernen Japan musste BAYER drei Monate lang warten - doch auch die neuen Dioden hielten der Belastung des rauen rheinischen Klimas nicht stand.
Nun soll es mit der Kunst am Bau nichts werden. BAYER gab heute bekannt, dass das 122 Meter hohe Hochhaus abgerissen wird. Die Dioden wandern auf den Müll bzw zur nahegelegenen Deponie des Konzerns. Zur Freude des Klimas, denn die Lichtkunst hätte täglich 1800 Kilowattstunden Strom gefressen. Auch die Gefahren für Zugvögel sind damit abgewendet.
Welche Summen das Projekt gekostet hat, will BAYER nicht verraten. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren indes begrüßt den Abriss: Jeden Tag ein bisschen weniger Konzern-Propaganda!
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