Der Stand des Kölner Pegels liegt aktuell bei 7. 83 Meter, und er fällt derzeit um zwei bis drei Zentimeter pro Stunde. Weitere Regenfälle und eine erneute Schneeschmelze sind für die nächsten drei Wochen nicht angesagt. Daher lässt TBL-Chef Reinhard Gerlich am morgigen Mittwoch die Hochwassertore abbauen - den Schutz der Hitdorfer Rheinanlieger muss er erst ab einem Pegelstand von 8. 20 Metern gewährleisten. Außerdem kann somit auch am Donnerstag wieder der Betrieb der Hitdorfer Rheinfähre aufgenommen werden.
Den heutigen Tag nutzten die TBL mit Hilfe der Feuerwehr Leverkusen für einen "Crashtest": Simuliert wurde der Ernstfall - ein Hochwasser, das statistisch nur alle zweihundert Jahre vorkommt (Kölner Pegel 11. 80 Meter), auf dessen Wasserdruck die Hochwasserschutzanlage mit ihren Toren jedoch ausgerichtet ist. Aus diesem Grund pumpte die Feuerwehr 42.000 Liter Wasser hinter das Deichtor Nr. 4, um festzustellen, ob alles dicht ist.
Hintergrund:
Im Rahmen des Probeaufbaus der Hochwasserschutzwand im letzten September, aber auch in den vergangenen "echten" Hochwassertagen, hatten die TBL an den Deichtoren Undichtigkeiten festgestellt. Aus diesem Grund wurden jetzt an allen Tor-Eckstützen zusätzliche Dichtungen angebracht. Das Wasser, das aus den unteren Fugen getropft war, war zwar durch Sickeranlage und die Hochwasserpumpen im Pumpwerk gefasst worden. Der heute Test, so Gerlich, ergab: "Die Durchsickerungsmenge liegt im Toleranzbereich."
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