10 Jahre Texas Line Dancers


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 08.01.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Soeben hielt Bürgermeisterin Josefa Lux folgende Rede im Manforter Lindenhof anläßlich des 10-jährigen Bestehens der Texas Line Dancers:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Line-Dancing,

sehr gerne überbringe ich Ihnen die offiziellen Grüße der Stadt Leverkusen, und ich gratuliere besonders herzlich zum 10-jährigen Bestehen der Texas Line Dancers.
Dies auch im Namen des Oberbürgermeisters, der leider heute verhindert ist.
Er hat aber gerne die Schirmherrschaft über den heutigen Abend übernommen

Amerikanischer Line Dance: So ein Hobby kommt manchem hier am Rhein zunächst etwas exotisch vor. Doch umgekehrt feiern die Menschen in den USA begeistert das "Octobre-Fest". Auch "Yodeling" ist ungemein populär.
Wir sind heute selbstverständlich in der Welt zuhause. Wir reisen in die Ferne und nehmen positive Einflüsse mit. So kann es nicht verwundern, dass auch ein ur-amerikanischer Freizeitspaß hier in Leverkusen Freunde gefunden hat.

Line Dance stammt noch aus einer Zeit, in der es weder Fernsehen, noch Internet oder I-Phone gab.
Begründet wurde die Tradition von den weißen Siedlern in Amerikas Westen.
Damals gab es nur handgemachte Musik. Und wer ein Freizeitvergnügen suchte, musste es selbst gestalten. Nach wie vor steht Line Dance auch für Gemeinschaft und Western-Romantik.


Zwar war das Cowboy-Leben in der Realität hart, lebensgefährlich und nicht gut bezahlt. Und Cowboys waren schutzlos den Naturgewalten ausgeliefert.
Doch etwas Nostalgie ist erlaubt. Wir dürfen durchaus die Vorteile des Cowboy-Lebens ohne dessen Nachteile genießen.
Und lassen Sie mich sagen: Das sollten wir auch tun!

Mit dem bequemen Leben haben wir schließlich auch die Zivilisationskrankheiten geerbt. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker: Viele Malessen und ernsthafte Krankheiten kommen von Bewegungsmangel und Wohlstands-Speck.
Dagegen klingt das Programm der Texas-Line-Dancer geradezu nach einem Rezept für Wellness und Gesundheit:
"Runter vom Sofa und rein ins Vergnügen!"

Mehr noch:
Der Verein verbindet das Tanzvergnügen seit seiner Gründung vor zehn Jahren mit dem sozialen Engagement.
Die Leverkusener Line Dancer haben sich rasch in der Stadt und überregional einen Namen gemacht. Und dies oft mit einem guten Zweck verbunden.

Ich bin beeindruckt von der Liste der Benefiz-Auftritte und Spendenaktionen.
Es gab Auftritte zum Beispiel beim Weihnachtsfest für Obdachlose.
Und Spendenaktionen für kranke und benachteiligte Kinder, oft in Verbindung mit dem Leverkusener Verein "Hilfe tut Not".
Auch Ihr "Vereinsheim", den Lindenhof, haben Sie schon einmal unterstützt.

Doch die Kinder- und Jugendarbeit braucht selbstverständlich immer Förderer.
So auch heute.

Der Lindenhof steht für stadtteilbezogene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Er bietet einen offenen Bereich für Kinder und zahlreiche Jugend-Angebote.
Mit seinem Mädchencafé und der Betreuung für Grundschüler ist er aus der Leverkusener Jugendarbeit nicht mehr wegzudenken.
Alleine kann die Stadt dies finanziell nicht mehr schultern.

Ich möchte Ihnen heute Abend keinen Vortrag über die Notlage der Kommunen halten. Darüber wurde und wird genug berichtet. Stattdessen möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Ihnen sehr herzlich für Ihre Großzügigkeit zu danken.
Es ist eine sehr schöne und positive Geste, das Vereinsjubiläum mit einer weiteren Spendenaktion zu koppeln. Sie helfen mit, auch in der Zukunft hier im Lindenhof ein attraktives Angebot für Kinder und Jugendliche zu erhalten.

Hierin sehe ich ein weiteres Beispiel für den Gemeinsinn der so genannten "guten alten Zeit": Ohne Nachbarschaftshilfe gab es im amerikanischen Westen kein Überleben. Heute ist dieser Gemeinsinn leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Um so erfreulicher ist es, dass auch zahlreiche Sponsoren die Benefizaktion unterstützen. Leverkusen braucht mehr von diesem "spirit".
Sie gehen da mit gutem Beispiel voran.

Doch nun steht die Musik im Vordergrund.
Ich wünsche Ihnen allen recht viel Vergnügen und einen angenehmen Abend.
Dankeschön."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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