Wenning erhält Innovationspreis von Rüttgers für sein Lebenswerk

Ministerpräsident Rüttgers will mit neuem „Tag der Erfindung“ Naturwissenschaften und Technik populärer machen

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 02.11.2009 // Quelle: Landesregierung


v.l.n.r.: Minister Andreas Pinkwart, Bayer-Chef Werner Wenning und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat heute anlässlich der Verleihung des zweiten Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen die Einführung eines „Tages der Erfindung“ vom kommenden Jahr an angekündigt. Der Ministerpräsident: „Wir wollen noch mehr Menschen in unserem Land für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Wir wollen, dass im ganzen Land Erfindungen einem großen Publikum präsentiert werden. Naturwissenschaften und Technik: lebendig und anschaulich für die ganze Familie.“

Jürgen Rüttgers gratulierte den Preisträgern des zweiten nordrhein-westfälischen Innovationspreises, der mit insgesamt 200.000 Euro nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten zweithöchsten Auszeichnung für Innovationen in Deutschland: „Sie haben etwas ganz Besonderes getan. Sie haben Neues erforscht oder erfunden. Sie haben in Ihrem Fachgebiet eine herausragende Leistung erbracht. Das ist nicht selbstverständlich. Und deshalb liegt mir soviel daran, Ihre Leistungen in aller Öffentlichkeit zu würdigen und Ihnen dafür Dank zu sagen.“ Preisträger sind in diesem Jahr in der Kategorie Lebenswerk der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, Werner Wenning, in der Kategorie Innovation Dr. Friedrich Bruder und in der Kategorie Nachwuchs Dr. Kai Phillip Schmidt und Dr. Björn Schumacher.

Die Verleihung des Innovationspreises findet im Rahmen des Innovationstages Nordrhein-Westfalen statt. An diesem Tag sollen Menschen, Ideen und Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden. Dazu findet neben der Preisverleihung am Abend tagsüber ein Fachsymposium in Düsseldorf statt, in Dortmund wurde am Vormittag ein neues zdi-Zentrum eröffnet.

Nordrhein-Westfalen sei, so der Ministerpräsident auf seiner Festrede bei der Preisverleihung, gut auf dem Weg vorangekommen, die besten Bedingungen für Bildung und Innovation zu schaffen. Das Land habe seine Bildungsausgaben um 15 Prozent oder 2,6 Milliarden Euro gesteigert und er habe mit Freude registriert, dass die nordrhein-westfälischen Hochschulen im Jahr 2007 20 Prozent mehr Drittmittel eingenommen hätten als 2005: „Das sind 20 Prozent mehr für Innovationen! Daraus folgt: Wir haben ein großes Potenzial hier im Land. Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Potential in Zukunft voll ausgeschöpft wird.“

Der Ministerpräsident bekräftigte in diesem Zusammenhang noch einmal das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel der neuen Bundesregierung, zehn Prozent des Bruttoinlandproduktes in Bildung und Forschung zu investieren. Er wertete es als einen großen Erfolg für die Landesregierung, dass das nordrhein-westfälische Stipendienmodell auf ganz Deutschland übertragen werde. Der Ministerpräsident: „Wir wollen, dass zehn Prozent der Studierenden mit jeweils 300 Euro pro Monat unterstützt werden. Die Hälfte des Geldes kommt vom Staat, die andere Hälfte von der Wirtschaft.“ Das Stipendienmodell, so der Ministerpräsident weiter, komme zum richtigen Zeitpunkt, denn die Zahlen der Studienanfänger und –absolventen seien in Nordrhein-Westfalen aktuell auf ein Rekordhoch geklettert. Zum Beginn des aktuellen Wintersemesters erwarteten die nordrhein-westfälischen Hochschulen einen Anstieg der Erstsemesterzahlen um 6,7 Prozent, das seien 78.000 junge Frauen und Männer.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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